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Statement
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So kämpfen Schweizer Liga & Verband gegen Manipulation

Die Swiss Football League und der Schweizerische Fussballverband kämpfen gegen "Matchfixing". Verschiedene Massnahmen werden getroffen, wie die Verantwortlichen in einem Statement nun bekanntgeben.

Die diversen Instrumente zur Bekämpfung von Spielmanipulation wurden bereits vor einiger Zeit entwickelt und implementiert. In der folgenden Mitteilung werden Zweck und Massnahmen erörtert:

Wenn in Fussballmeisterschaften die entscheidende Phase ansteht, kann es auch abseits des Rasens heiss hergehen. Dritte versuchen mittels Spielmanipulation Einfluss auf den Ausgang der Wettbewerbe zu nehmen. Die Swiss Football League und der Schweizerische Fussballverband SFV haben verschiedene Massnahmen entwickelt, um «Match Fixing» zu verhindern und zu bekämpfen.

Spielmanipulation ist ein globales Problem im Sport und auch die Raiffeisen Super League sowie die Brack.ch Challenge League sind nicht vor versuchter Einflussnahme Dritter gefeit. Der SFL und dem SFV ist es ein grosses Anliegen, dass die Integrität der von ihnen organisierten Wettbewerben gewährleistet bleibt. Deshalb haben sie gemeinsam Instrumente entwickelt, die Klubs und Spielern helfen sollen, Spielmanipulation zu verhindern und zu bekämpfen.

1. Kodex zur Wahrung der Integrität des Schweizer Fussballs
Jeder Fussballer, der in der Schweiz einen Arbeitsvertrag erhält, muss auch den «Kodex zur Wahrung der Integrität des Schweizer Fussballs» unterschreiben und akzeptieren. Eine Verletzung des Kodex hat für den Spieler schwerwiegende Konsequenzen, die bis zu einer lebenslangen Sperre reichen können. (Siehe Anhang 5 der allg. Vertragsbedingungen)

2. E-Learning-Programm zur Prävention von Spielmanipulationen
Im Internet informiert ein Aufklärungs- und Präventivprogramm umfassend über die Probleme des Wettspiels und der Spielmanipulation. In verschiedenen Modulen wird auf die Gefahren von Spielmanipulation/Spielsucht für die Karriere, den Ruf und sogar für die Gesundheit der Spieler hingewiesen. Zudem wird aufgezeigt, wie sich die Spieler bei entsprechenden Anfragen zu verhalten haben. Der jährliche Durchlauf dieses Programms ist unter anderem für Spieler, die in Klubs der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League eingesetzt werden, im Rahmen der Klublizenzierung obligatorisch.

3. «Red Button» - Smartes Meldetool fürs Handy
Seit 2016 gibt es für Betroffene auch eine App als Hilfsmittel. SFL und SFV haben zusammen mit der Spielergewerkschaft SAFP die App «Red Button» entwickelt. Sie erlaubt es dem Nutzer, der SFL und dem SFV auf sehr einfache und schnelle Weise wertvolle Hinweise auf mögliche Spielmanipulationen zu geben. Selbstverständlich werden die Hinweise auf Wunsch absolut vertraulich behandelt. Zudem ist es auch möglich, Verdachtsmomente vollständig anonym zu deponieren.

Quelle: sfl.ch

  psc       29 März, 2018 15:31
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