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Von 10 auf 5 Spiele
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Auch Strafe gegen Barthélémy Constantin wird reduziert

Nachdem Sion-Präsident Christian Constantin erfolgreich gegen seine Platzsperre rekurriert hat, wird nun auch jene gegen seinen Sohn und Sportchef Barthélémy Constantin reduziert.

Das Rekursgericht der Swiss Footbal League hat die ursprünglich für 10 Spiele angesetzte Platzsperre um die Hälfte auf 5 Partien reduziert. Zudem wird auch die Busse von 15'000 Franken auf 5'000 Franken herabgesetzt.

Barthélémy Constanin wird anlässlich des Super League-Spiels zwischen Lugano und Sion vom 31. Oktober 2017 ein verbaler Angriff auf "Teleclub"-Experte Rolf Fringer angekreidet.

Das Rekursgericht heisst den Rekurs des FC Sion nun teilweise gut, da es eine "Reihe von entlastenden" Begebenheiten gebe. Massgebend seien etwa "die wenig auffällige Vorgeschichte von Barthélémy Constantin, sein junges Alter, seine verhältnismässig grosse Unerfahrenheit sowie die Tatsache, dass die im Fokus der Öffentlichkeit ausgetragene Affäre rund um Christian Constantin, den Vater des Beschwerdeführers, unweigerlich dazu führte, dass die davor vorgefallenen – und absolut verwerflichen – Handlungen des Sohnes ins Schweinwerferlicht gerieten."

Mit anderen Worten: Verbale Aussetzer und ein rauher Umgangston auf Fussballplätzen gibt es auch anderswo und von anderen Protagonisten und sie werden bei weitem nicht immer derart hart bestraft.

Da dem bisherigen Urteil aufschiebende Wirkung gewährt wurde und Barthélémy Constantin bisher keine Strafe verbüsst hat, tritt die noch für 5 Spiele umfassende Platzsperre per sofort in Kraft. Das bedeutet, dass Barthélémy Constantin bei den nächsten 5 Meisterschaftsspielen des FC Sion der Zutritt zum Stadion, zum Spielfeld, zur technischen Zone sowie zur Mannschaftskabine und der Mixed-Zone untersagt ist. Zudem darf er am Spieltag weder auf der Tribüne noch in irgendeinem anderen Stadionsektor Platz nehmen.

  psc       26 Februar, 2018 14:26
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