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Spieler dreht durch
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Eklat in Sion: Bia attackiert Constantin

Im Anschluss an das 1:1-Remis zwischen St. Gallen und Sion ist es bei den Wallisern offenbar zum Eklat gekommen: Mittelfeldspieler Geoffrey Bia ging Präsident Christian Constantin an die Gurgel!

Der 27-jährige Belgier legte nach seiner Einwechslung in der 78. Minute einen völlig lustlosen Auftritt hin und wurde dafür von Trainer Sébastien Fournier heftig kritisiert. Auch die Mitspieler machten Bia Vorwürfe. Dieser war immer noch sichtlich angefressen darüber, dass er beim Cupfinal gegen den FC Basel (0:3) keine Minute spielen durfte.

Die Szenerie wurde handgreiflich und Präsident Christian Constantin ging nach Ausführungen des "Blick" dazwischen. Da packte Bia den Klubboss am Kragen. Die Mitspieler mussten ihn zurückhalten. CC kommentiert: "Das war ein, sagen wir, unangepasstes Verhalten. Es wird Sanktionen absetzen. Ich werde am Mittwoch oder Donnerstag mit Geoffrey reden."

Nach Ansicht von Constantin ist immer noch die Nicht-Berücksichtigung Bias beim Cupfinal Schuld am Ausraster: "Sébastien wollte in Genf eigentlich den formschwachen Pa Modou hinten links durch Constant ersetzen. Dann hätte Bia von Beginn weg am linken Flügel gespielt. Doch am Mittwochabend machten sich Salatic und Zverotic für Pa Modou stark. Sébastien liess sich umstimmen – und Bia zahlte die Zeche, war plötzlich wieder Ersatz."

Bia gilt als "schwieriger" Spieler, der gerne mal zur Nonchalance neigt und sich nicht voll reinhängt, wenn es nicht läuft. Die Ausführungen Constantins könnten aber darauf hindeuten, dass er dem Spieler verzeiht und ihm eine zweite Chance geben will. Die nächsten Tage werden weitere Aufschlüsse bringen.

  psc       30 Mai, 2017 09:36
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