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Arztbesuch nach Attack
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Jetzt spricht Fringer: "Es ist eine absolute Sauerei"

Rolf Fringer hat sich am Tag nach der üblen Prügel-Attacke von Christian Constantin gegen ihn zum Vorfall geäussert.

Der Teleclub-Experte stand "SRF" Red und Antwort und schilderte seine Sicht der Dinge über die Vorfälle, die sich am Donnerstagabend nach dem Spiel zwischen Lugano und Sion ereignet hatten. "Er packte mich und schlug vier-, fünfmal auf mich ein. Ich überlegte, mich zu wehren, dachte aber: Nein, das darfst du nicht. Ich lief davon, er mir nach. Dann haute er mir mit der flachen Hand ins Genick. Und dann bin ich ausgerutscht, worauf er mir einen Tritt gab. Ich habe einen schönen Fussabdruck auf der Hose", so Fringer.

Der 60-Jährige war am Freitag beim Arzt. Dieser habe ihm ein paar Tabletten gegeben. Er spüre vor allem die Wangen: "Ich bekam ein paar volle Ohrfeigen."

Zu seiner in der vergangenen Woche geäusserten Kritik über Constantin steht der ehemalige Naticoach. "Es hat mich stets für meine Trainerkollegen gestört, dass man überhaupt keinen Anstand, Respekt und Achtung ihnen gegenüber zeigt. Das habe ich nüchtern und sachlich erklärt. Und es ist wohl ein Beweis dafür, dass ich recht habe, wenn er so reagiert", sagt Fringer.

Dass man wegen einer solchen Kritik jemanden einfach verprügle, geht nicht. "Das ist natürlich eine absolute Sauerei", stellt Fringer fest. Zu einer möglichen Klage gegen Constantin nahm er bislang keine Stellung.

  psc       22 September, 2017 13:53
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