Granit Xhaka arbeitet an Trainerkarriere und hat erste Lizenz bereits im Sack

Der Schweizer Nati-Captain Granit Xhaka wechselte in diesem Sommer von Arsenal zu Bayer Leverkusen und will dort einige Jahre die Fäden im Mittelfeld ziehen. Der 30-Jährige denkt aber auch schon über das Ende seiner Profikarriere hinaus.

Xhaka kann sich vorstellen, nach seiner Zeit als Aktiver als Trainer tätig zu werden. Wie der Basler der "Bild" erzählt, hat er die erste Lizenz sogar schon im Sack und arbeitet parallel zu seiner Tätigkeit als Profi am Erwerb der zweiten: "Ich habe im April meine B-Lizenz erworben. Ende dieses Monats werde ich mit dem A-Trainerschein beginnen."

Um auf allerhöchstem Niveau coachen zu können, wäre dann die UEFA-Pro-Lizenz notwendig. Diese wird Xhaka sicherlich erst nach Beendigung der Aktivkarriere erwerben. Aufgegleist ist aber schon alles.

Xhaka hat seine Trainerscheine bislang über den englischen Verband FA erworben. Dabei wurde vornehmlich über Zoom kommuniziert. Er führt aus: "Ich habe schon mit Leverkusen gesprochen, ob es einen Verein gibt, in dem ich in der U19 oder U18 Praxis sammeln kann.“

Das Trainerbusiness reizt ihn schon jetzt: "Ich bin mehr als glücklich, dass ich die Möglichkeit habe, das zu tun. Ich hatte viele verschiedene Trainer, auch bei der Nationalelf, von denen ich sehr viel lernen konnte. Ich will natürlich mein Spiel spielen und von jedem Trainer etwas mitnehmen. Ich freue mich sehr, dass ich mit der A-Lizenz den nächsten Schritt machen kann."

Vorderhand steht er in Leverkusen bis 2028 unter Vertrag. Ob danach Schluss ist und er direkt als Trainer weitermacht, lässt er offen. Künftig als Coach tätig zu werden, ist für ihn aber definitiv jetzt ein Ziel: "Ich mache die Lizenz nicht bloss, um sie zu haben, sondern um hoffentlich in der Zukunft auch Trainer zu sein."