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"Man kann sich immer steigern"
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Mehmedi hat seine Lektion gelernt

Admir Mehmedi wechselte vor einem Jahr von Freiburg zu Bayer Leverkusen. Nach einer starken Vorrunde, wo er vor allem in der Champions League mit fünf Treffern glänzen konnte, lief es ihm in der Rückrunde nicht mehr nach Wunsch. Das ist jetzt vergessen.

Von einem Wechsel, wonach es vor allem vor der EM noch stark aussah, will der 25-jährige Schweizer Natistürmer nichts mehr wissen. "Stand jetzt ist ein Wechsel kein Thema", sagt er dem "kicker".

Nachdem Mehmedi in der letzten Rückrunde bei Trainer Roger Schmidt häufig nur zweite Wahl und sich auch noch durch negative Äusserungen in der Öffentlichkeit ins Abseits stellte, ist er bei der Werkself jetzt wieder ein "vollwertiges" Mitglied. In der Saisonvorbereitung kommt er zumindest regelmässig zum Einsatz und fühlt sich wieder wohl. Mehmedi ist sich auch bewusst, dass er alleine bestimmt, wo es lang geht: "Ich bin ja dafür verantwortlich, ob ich auf dem Platz stehe oder nicht. Der Trainer muss natürlich die Entscheidung fällen, aber bis jetzt läuft es ganz gut. Ich bin zufrieden. Aber man kann sich immer steigern", teilt er weiter mit.

Welche Rolle Mehmedi in der neuen Saison genau übernimmt, ist noch nicht klar. Und auch die Position, auf welcher der vielseitig einsetzbare Stürmer agieren wird, ist offen. In der Vorbereitung war vor allem der linke Flügel für ihn besetzt - nicht unbedingt die Lieblingsposition Mehmedis: "Es ist schon so, dass ich in der Mitte mehr Freiheiten habe als aussen. Aber ich habe auch bei der EM links gespielt. Wenn ich wählen könnte, würde ich schon sagen, dass ich in der Mitte sehr viele Qualitäten mitbringe, die man da braucht. Aber ich fühle mich schlussendlich auch aussen wohl. Ich spiele dort, wo mich der Trainer sieht."

Für den laufstarken Stürmer zählt vor allem, dass er seine Stärken von Anfang an ausspielen kann.

  psc       9 August, 2016 16:40
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