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Amtsantritt Bayer Leverkusen
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Seoanes erstes Tag: Schweizer Trainer haben einen Vorteil

Gerardo Seoane leitete am Dienstag seine erste Trainingseinheit. Bayer Leverkusen setzt grosse Hoffnungen in den Schweizer Trainer, der mit dem BSC Young Boys in seinem Heimatland eine Art Hegemonie losgelöst hat. Seoane sieht aufgrund seiner Herkunft sogar einen Vorteil.

Neben Urs Fischer ist Gerardo Seoane in der kommenden Saison einer von zwei Schweizer Bundesliga-Trainern. Der 42-Jährige mit spanischem Hintergrund kommt gebürtig aus der Innerschweiz, in seiner Geburtsstadt Luzern verbrachte Seoane den Grossteil seines Lebens.

Bezüglich seiner Schweizer Herkunft sieht Seoane einen grossen Vorteil. "Wir haben drei Sprachen im Land. Es ist sicher von Vorteil, die eine oder andere Sprache zu sprechen", sagte der Luzerner während seiner Antrittspressekonferenz bei Bayer Leverkusen. Seoane ist sowieso als Sprachtalent bekannt. Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch spricht er fliessend – in der globalisierten Fussballwelt ein immenser Vorteil.

Bevor Seoane seinen Leverkusen-Wechsel bekanntgab, coachte er den BSC Young Boys dreimal in Folge zur Meisterschaft. Mit YB eliminierte er vorige Saison seinen jetzigen Klub, in der Zwischenrunde der Europa League besiegte YB Leverkusen sogar zweimal.

"Es muss ein Gefühl entstehen, dass es unangenehm ist, gegen Leverkusen zu spielen", formulierte Seoane seine ersten Ziele in Leverkusen. "Meine Aufgabe ist es, aus dem vorhandenen Potenzial die bestmögliche Variante auf den Platz zu bringen, das Maximum aus den Ressourcen zu holen."

  aoe       6 Juli, 2021 16:48
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