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Bürki attackiert die Fans und rudert später zurück

Borussia Dortmunds Goalie Roman Bürki schimpft nach dem 2:2 gegen den SC Freiburg über die eigenen Supporter und rudert später zurück.

Der Schweizer Keeper ist mit den Pfiffen der BVB-Fans, die beim enttäuschenden Auftritt am Samstag immer wieder zu hören waren, alles andere als einverstanden. "Die Ost- und Westtribüne, da kommen die Leute ins Stadion, um ihre eigene Mannschaft auszupfeifen. Die sollen lieber zu Hause bleiben", sagt Bürki nach dem Spiel bei "Sky" sichtlich genervt. Seine Kritik richtet er explizit nicht gegen die "Hardcore-Fans" von der Südtribüne, von denen er weiterhin viel Unterstützung spürt: "So, wie die Süd uns über 90 Minuten unterstützt - das muss das Ziel sein!"

Bei der BVB-Führung kommen die Worte Bürkis allerdings nicht gut an: "Die Aussage ist unangemessen und inhaltlich falsch. Ich empfehle den Spielern, die 90 Minuten nochmal am Stück anzusehen, da müssen sie aufpassen, dass sie nicht selbst pfeifen", sagt ein sichtlich verärgerter Sportdirektor Michael Zorc.

Mit etwas Abstand führt der Goalie seine Kritik auf Instagram aus und rudert etwas zurück: " Es ging mir nie darum, dass Fans nicht pfeifen sollen, wenn sie unzufrieden sind. Das masse ich mir überhaupt nicht an. Wenn wir nicht gut spielen, haben alle das Recht, Ihre Enttäuschung zu zeigen. Mir ging es heute um Pfiffe ganz früh im Spiel. Nach dem zweiten oder dritten Ball, der zurückgespielt wurde oder der nicht ankam. Hier würde ich mir im Sinne aller Jungs mehr Unterstützung von einigen Zuschauern wünschen!"

Die gesamte Aussage:

https://www.instagram.com/p/Bedns9znZOW/?taken-by=rbuerki

Bürki stand gegen Freiburg einmal mehr im Fokus, als er einen Lob von Nils Petersen aus 40 Metern passieren lassen musste. Dieser war allerdings perfekt platziert.

  psc       27 Januar, 2018 21:15
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