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Ideen des neuen Trainers
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Bürki: "Das ermüdet einen"

BVB-Torhüter Roman Bürki hat sich am Rande des Trainingslagers vor versammelten Journalisten über den neuen Trainer Peter Bosz unterhalten. Vor allem die taktischen Ideen des ehemaligen Ajax Amsterdam-Trainers brauchen demnach noch ein wenig Zeit, bis sie sich manifestiert haben.

"Unser Ziel ist es, von hinten gepflegt aufzubauen und den Ball nicht unnötig nach vorne zu schlagen. Alle Sechser sind sehr willig, den Ball vom Torwart zu bekommen", erklärte der 26-Jährige und fügte an: "Das geht natürlich nicht immer, daher muss man manchmal auch den einen oder anderen langen Ball spielen." Nun gilt es die Vorgaben von Thomas Tuchel durch jene von Bosz zu ersetzen:

"Wir haben in den letzten zwei Jahren viel gelernt und viel im Kopf gehabt, wie wir spielen wollten. Es gilt, das jetzt zur Seite zu schieben und Neues aufzunehmen", sagte der Torhüter.

"So wie wir jetzt spielen wollen, das haben die meisten noch nicht gekannt. Es ist daher auch eine Schulung für den Kopf. Wir haben eine tägliche Sitzung, in der wir zwar nicht viel auf einmal, aber wichtige Dinge quasi neu lernen. Es wird so langsam immer alles klarer, der Trainer versucht es auch auf einfache Weise herüber zu bringen. Wenn man die Szenen am Bildschirm sieht, denkt man öfter mal, dass es doch eigentlich ganz einfach ist. Im Spiel ist es dennoch noch ein bisschen anders. Das ermüdet einen im Kopf dann auch mal."

  psc       29 Juli, 2017 17:23
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