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Bürkis Geheimrezept

Die vergangene Saison war für Roman Bürki freilich nicht einfach. Inzwischen spielt der Schweizer Nationalkeeper aber auf einem Niveau, das er in seiner Karriere selten erreicht hat. Er verrät nun sein Patentrezept.

In der vorigen Saison prasselten viele negative Einschätzungen auf Roman Bürki ein. Borussia Dortmunds Stammkeeper gab aufgrund einiger schwerwiegender Patzer den Nörglern aber auch allen Grund dazu, teils harsche Kritik zu äussern.

Die Medaille hat sich inzwischen aber gedreht - zum Positiven. Der 27-Jährige spielt so gut wie seit Langem nicht mehr. Bürki hatte vor der Saison beschlossen, "wieder bei null anzufangen", wie der Goalie dem "kicker" verrät. Wichtig ist ihm auch der Schulterschluss mit den Fans.

Schulterschluss mit den Fans

"Inzwischen ist das alles vergessen", meint er. "Es bedeutet mir sehr viel, wenn die Fans meinen Namen rufen. Das ist ein enorm schönes Gefühl. Ihre Rufe geben mir Selbstvertrauen und einen Schub." Bürki bezeichnet seinen neuen Spielstil als "egoistischer" als noch in der Vorsaison.

Seit Längerem arbeitet der Schweizer Nationalspieler (neun A-Einsätze) zusätzlich mit einem Mentalcoach zusammen. Die Kooperation half Bürki auch in diesem Sommer aus der Krise. "Ich habe hart an mir gearbeitet und einiges ausprobiert", sagt der ehemalige GC-Goalie.

Dabei sind ihm vor allen Dingen die Abläufe vor einer anstehenden Partie wichtig: "Das hilft mir, ein gutes Gefühl zu entwickeln, auch wenn ich mich am Morgen nicht so gut fühle." Schon am Mittwoch (21 Uhr) geht es für Bürki und Co. mit dem Champions-League-Spiel gegen die AS Monaco weiter.

      

  aoe       1 Oktober, 2018 09:17
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