BVB zu abhängig von Haaland? Zorc nimmt Stellung

Nach der überraschenden Heim-Niederlage gegen den 1. FC Köln melden sich beim BVB Kritiker wieder lauter zu Wort als zuvor. Eine häufig vorgebrachte Aussage ist jene, dass die Mannschaft viel zu sehr von den Toren von Erling Haaland abhängig sei. Sportdirektor Michael Zorc wehrt sich.

Im Gespräch mit der "Sport Bild" macht der BVB-Verantwortliche einen Vergleich mit den Bayern: "Natürlich hilft uns das, wenn Erling für uns trifft. Bayern München ist auch so erfolgreich dank der vielen Tore von Robert Lewandowski." Von einer Abhängigkeit will Zorc aber nichts wissen, auch wenn die Statistik zeigt, dass Dortmund 92 Prozent aller Bundesliga-Partien gewann, wenn Haaland traf. War der 20-jährige Norweger nicht erfolgreich, waren es gerade einmal noch 40 Prozent.

Der BVB hat sich im Sommer gegen die Verpflichtung eines weiteren Mittelstürmers entschieden. Auch im Wissen, dass mit dem erst 16-jährigen Juwel Youssoufa Moukoko ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs hochkommt, der nun bereits erste Bundesliga-Erfahrungen sammelte. Mittelfristig dürfte er neben Haaland zu einer weiteren wichtigen Waffe im Angriff reifen.