BVB-Trainer Terzic verwirrt mit Aussagen über die Goaliefrage

Borussia Dortmunds Trainer Edin Terzic äussert sich auf der Pressekonferenz vor dem Ligaspiel beim SC Freiburg auch über die Goaliefrage. Eine eindeutige Antwort, ob nun Marwin Hitz oder Roman Bürki die aktuelle Nummer 1 ist, liefert er nicht. Stattdessen stiftet der BVB-Coach eher Verwirrung.

Terzic betont den Journalisten gegenüber, dass er nicht über die künftige Aufstellung sprechen wird. Stattdessen gibt es erst einmal ein Lob für Marwin Hitz, der in den vergangenen zwei Spielen zwischen den Pfosten stand: "Marwin hat gespielt, weil er gut ist. Marwin hat gespielt, weil er sich das verdient hat. Und er hat das gut gemacht."

Die Aussage erstaunt etwas. Dortmund kommunizierte zuletzt eine Schulterverletzung von Bürki. Der zuletzt kritisierte Keeper stand in den beiden besagten Spielen auch nicht im Aufgebot. Die Formulierung "(Hitz) hat gespielt, weil er sich das verdient hat" deutet eher darauf hin, dass Terzic ohnehin mit Hitz plante und plant.

Der 33-Jährige erhält denn auch weiteres Lob von seinem Trainer: "Er hat sich sofort eingefügt, war sehr sicher am Ball, hat immer wieder das Spiel gut eröffnet, hat immer wieder die Bälle mit einem Kontakt auf die Aussenverteidiger gespielt und war da sehr mutig. Man hat gar nicht gemerkt, dass er nicht im Rhythmus war. Mit seiner Leistung waren wir sehr einverstanden in den letzten beiden Spielen."

Zumindest gegen Freiburg stellt sich die Goaliefrage nicht, wenn die "offizielle Kommunikation" des BVB berücksichtigt wird: Bürki ist demnach noch weitere sieben bis zehn Tage ausser Gefecht. Nach den jüngsten Terzic-Aussagen ist aber nicht ganz klar, ob die Verletzung eher vorgeschoben wird, um weitere Diskussionen erst einmal nicht aufkommen zu lassen. Früher oder später wird es in der Frage nach der Hierarchie bei den Goalies aber eine Antwort geben müssen.