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"Vieles ist übertrieben"
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Favre setzt sich gegen Kritik zur Wehr

Bei Borussia Dortmund sieht sich Lucien Favre immer mal wieder heftigem Gegenwind ausgesetzt. Der Schweizer Übungsleiter stemmt sich nun erneut gegen seine Kritiker.

Der Rückstand auf den FC Bayern beträgt lediglich vier Punkte, in der Champions League ist Borussia Dortmund drauf und dran, Paris Saint-Germain zu eliminieren und in das Viertelfinale einzuziehen. Eigentlich sollte die Stimmung beim BVB gut sein, ist sie aber nicht immer. Keimt Kritik auf, trifft sie meist Lucien Favre.

Der Schweizer Übungsleiter, der nach aktuellen Hochrechnungen einen besseren Punkteschnitt als Jürgen Klopp hat, richtet in der "WAZ" einmal mehr Worte in Richtung der Nörgler: "Kritik gehört dazu, ich kenne das. Ich bin seit Langem im Geschäft. Aber vieles ist übertrieben. Ich finde, manchmal ist die Kritik zu hart."

Manchmal, so der 62-Jährige, werde eine rote Linie überschritten, es eskaliere dann ein wenig. Davon beeindrucken lassen will sich Favre allerdings weiterhin nicht: "Aber ich lebe damit, ich vertraue auf meine Stärken, ich gebe mein Bestes." Heute Abend (18.30 Uhr) kommt es zum Borussen-Duell mit Borussia Mönchengladbach.

Darum steht Haaland nicht immer in der Startelf

Eine Chance für Erling Haaland, sein Torkonto hochzuschrauben? Gesichert ist vor dem Spitzenspiel noch nicht, ob der Hochbegabte ein Mandat in der Dortmunder Anfangself bekommen wird. Blieb Haaland zum Start auf der Ersatzbank, rieben sich die Kritiker an Favre auf.

Dieser erläutert seine Entscheidungen: "Er ist erst 19 Jahre alt – und hat viel gespielt, sich dabei verausgabt, viel Energie verloren. Das hat man zwischendurch gemerkt." An die Verlängerung seines 2021 auslaufenden Vertrags denkt Favre aktuell nicht: "Es ist für mich jetzt nicht die Zeit, um mir über solche Fragen Gedanken zu machen."

  aoe       7 März, 2020 10:49
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