Haris Tabakovic übertrumpft alle, Gregor Kobel enttäuscht

An diesem Samstag waren wieder einige Schweizer Legionäre auf den Plätzen dieser Welt unterwegs. Hier gibt es wie gewohnt die Übersicht zu den Leistungen unserer Schlachtenbummler.

Jasper van der Werff (Hansa Rostock): Holte in der 2. Bundesliga den ersten Sieg mit der Kogge, 2:1 hiess es am Ende gegen Osnabrück. Jasper van der Werff warf sich schon nach einer Viertelstunde tollkühn in einen Schuss des Gegners. Der ehemalige Basler hatte manchmal etwas Probleme mit Contehs Schnelligkeit, fürs Trikotziehen gab es dann noch Gelb (75.).

Haris Tabakovic (Hertha BSC): Wenn sich am Samstag einer die Bestnote verdient hat, dann Haris Tabakovic. Beim fulminanten 5:0 gegen Fürth erzielte er sein erstes Tor in der 2. Bundesliga, schnürte sogar einen Doppelpack (die Tore im VIDEO) – und legte noch ein Tor eines Mitspielers vor. Besser geht es nicht.

Quentin Maceiras (Puskas AFC): Musste im vierten Einsatz für seinen neuen Klub die erste Niederlage hinnehmen. Im Topspiel gegen Kecskemet unterlagen Quentin Maceiras und Co. deutlich mit 1:4.

Filip Stojilkovic (Darmstadt 98): Kam erneut als Joker zum Einsatz, und wieder gab es eine Niederlage in der Bundesliga. Diesmal verlor Darmstadt zu Hause deutlich gegen Union Berlin (1:4) mit seinem Schweizer Trainer Urs Fischer. Filip Stojilkovic bekam 23 Einsatzminuten.

Gregor Kobel (Borussia Dortmund): Was für eine Riesenenttäuschung für Gregor Kobel und den BVB. Als Gast in Bochum kamen die hochfavorisierten Borussen nicht über ein 1:1 hinaus. Gregor Kobel war schon nach wenigen Minuten gefordert und parierte einen Kopfball. In der zweiten Halbzeit war es wieder der Schweizer Goalie, der übergriff und überragend hielt (68.). Kobels Enttäuschung überwog im Anschluss dennoch. Bochums Noah Loosli stand im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

Cedric Zesiger (VfL Wolfsburg): Überzeugte zu Beginn der Partie in Köln (2:1) mit hervorragendem Stellungsspiel, was er im ersten Durchgang weiter praktizierte. Einmal mehr solides Spiel des Innenverteidigers, der durch sein Zeitschinden in der Nachspielzeit in Form einer Gelben Karte noch seine Verwarnungspremiere in der Bundesliga feierte.

Christian Fassnacht (Norwich City): Viertes Spiel, weiterhin ungeschlagen. In Huddersfield gab es mal gar keine Sorgen um die drei Punkte, Christian Fassnacht und seine Mitstreiter gewannen locker mit 4:0 und kletterten auf Platz 2 der Championship-Tabelle. Eine Viertelstunde vor Schluss war Fassnachts Arbeitstag beendet.