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Schweizer Legionäre
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Licht und Schatten: Rodríguez bärenstark, Djourou desolat

Für den ein oder anderen Schweizer Legionär lief es am Samstag nicht so gut. Die Leistungen gibt es wie gewohnt in der kurzen Übersicht.

Mario Gavranovic (HNK Rijeka): In dieser Saison konnte der in Lugano geborene Angreifer bereits sechs Tore erzielen. Gegen Split spielte er zwar ordentlich, konnte seine Torausbeute aber nicht weiter nach oben drehen.

Admir Mehmedi (Bayer Leverkusen): In der sechsten Minute hatte er die Chance zur Führung, verpasste eine Flanke in der Mitte jedoch denkbar knapp. Danach tauchte der Schweizer mehr und mehr unter. Nach exakt einer Stunde Spielzeit wurde der Ex-Zürcher von Aranguiz ersetzt.

Johan Djourou (Hamburger SV): Beim 0:2 leistete sich der 29-Jährige einen Monster-Fehlpass, so dass Mor und Aubameyang alleine auf HSV-Schlussmann Adler zulaufen durften. Auch beim 0:4 war der 29-Jährige nicht Herr der Lage, als er in Zusammenarbeit mit Spahic eine harmlose Flanke wieder scharf machte. Dar war nichts: Note 6.

Roman Bürki (Borussia Dortmund): In Durchgang eins beschäftigungslos lieferte der Goalie einen schlimmen Fauxpas nach einer Stunde, als ein Fehlschuss über HSV-Akteur Gregoritsch fast in seinem Gehäuse landet. Bei den zwei Gegentreffern war er jedoch ohne Chance.

Steven Zuber (TSG Hoffenheim): Nagelsmann hatte den Flügelrenner einmal mehr auf der linken Seite aufgeboten. Der ehemalige GC-Spieler hatte grosses Pech, als er in der 34. Minute eine Flanke von Costa per Grätsche ins eigene Tor abfälschte (VIDEO). Nach vorne versuchte der TSGler viel, ihm gelang jedoch wenig. Auch in der Arbeit nach hinten zu anfällig.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Schon nach wenigen Minuten zeigte sich der Goalie bei Flanken sicher. Auch im weiteren Spielverlauf meisterte der 29-Jährige seine Aufgaben ohne Fehl und Tadel – gute und souveräne Partie des zweifachen Nationalspielers.

Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Der 24-Jährige lief abermals in der Innenverteidigung der Wölfe auf. Das 1:0 durch Gómez bereitete der Nati-Spieler vor und via Penalty stellte er den 3:0-Endstand her (VIDEO). Der ehemalige Zürcher lieferte eine sehr starke Begegnung ab und schaltete sich gegen harmlose Freiburger immer wieder in die Offensive ein. Bestnote!

Edimilson Fernandes (West Ham United): Nach zwei Spielen in Folge, in denen der 20-Jährige von Beginn an für die Hammers auflaufen durfte, musste er gegen Stoke vorerst auf der Bank Platz nehmen. In der 63. Minute wurde er eingewechselt, konnte jedoch keine entscheidenden Akzente setzen. Holte sich zudem den Gelben Karton ab.

Patjim Kasami (Nottingham Forest): In seinem 15 Saisoneinsatz lieferte er seine erste Torvorlage. In der 38. Minute bereitete der Mittelfeldspieler den Führungstreffer von Assombalonga vor. Auch sonst war es eine gute Partie des Schweizer, zeigte sich ballgewandt und hatte viele gute Aktionen.

Timm Klose (Norwich City): Zum 15 Mal in dieser Saison stand der baumlange Innenverteidiger über die volle Distanz auf dem Platz. Zwar kann man dem gebürtigen Frankfurter keine Fehler bei den drei Gegentoren attestieren, jedoch war es eine durchwachsene Leistung. Vor allem mit einer Passgenauigkeit von knapp über 50 Prozent konnte er nicht überzeugen.

Almen Abdi (Sheffield Wednesday): Zweimal wurde der 30-Jährige zuletzt nicht einmal mehr eingewechselt. Gegen Ipswich wurde er zumindest in die Partie gebracht. Ganze neun Minuten erlebte der Mittelfeldspieler. Entscheidende Szenen hatte der sechsfache Nati-Spieler jedoch nicht zu verbuchen.

  aoe       5 November, 2016 18:45
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