Nati-Keeper Kobel verteidigt BVB-Trainer Terzic

Borussia Dortmund hat eine erste Saisonhälfte zum Vergessen gespielt, weshalb Edin Terzic mächtig in der Kritik steht. BVB- und Nati-Keeper Gregor Kobel hat sich nun hinter seinen Trainer gestellt.

Im Dezember konnte die Borussia keinen einzigen Sieg einfahren, Kobel weiss, dass es dann schnell ungemütlich wird. "Es ist normal im Fussball, dass Fragen aufgeworfen werden, wenn die Resultate nicht stimmen. Teilweise waren aber auch Dinge dabei, die ich nicht nachvollziehen konnte", sagte er im Interview mit der "Sport Bild".

Statt Terzic zu entlassen, stellte man ihm mit Nuri Sahin und Sven Bender zwei neue Co-Trainer an die Seite. "Ich finde, Nuri macht das super. Er hat eine sehr starke Präsenz. Genau wie Sven. Es gefällt mir gut, wie die beiden sich einbringen, es macht Spass mit ihnen. Solche Veränderungen bringen frischen Wind."

Aber dennoch hat sich nichts an der Vormachtstellung geändert: "Nicht nur hinter verschlossenen Türen hat Edin das Sagen. Er ist unser Cheftrainer. Er leitet die Analysen, er macht die Ansprachen."

Der zweiten Saisonhälfte sieht Kobel positiv entgegen. "Wir müssen es schaffen, dass jeder wieder das Beste auf den Platz bringt. Dann können wir auch wieder eine Serie starten", ist sich der 26-Jährige sicher. "Wir müssen sehen, dass wir die Hinrunde hinter uns lassen und in der Rückrunde wieder konstant unsere Leistungen abrufen."