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Schweizer Legionäre
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Sommers Wikinger-Duell, starker Hadergjonaj

Am Samstag war wieder eine Vielzahl an Söldnern mit ihren Klubs unterwegs. Hier gibt's die Übersicht.

Roman Bürki (Borussia Dortmund): Nach zehn Minuten bekam er gegen Hoffenheim (2:1) seine erste Prüfung, als Uth aus 25 Metern abzog. Wenige Minuten später stand er bei einem Kopfball von Wagner goldrichtig. Kurz nach der Pause klärte er mit den Fäusten gegen Demirbay, während er sich nach einer Stunde einen schlimmen Fehlpass leistete, der aber ohne Folgen blieb. Beim 1:2 von Kramaric war er ohne Chance.

Steven Zuber (TSG Hoffenheim): Elf Minuten waren gespielt, als sich der Schweizer von Reus schubsen lassen musste, der deutsche Nationalspieler dafür Gelb sah. Machte auf seiner linken Seite viel Dampf, auch wenn es am Ende an Glück fehlte.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Antizipierte nach einer Viertelstunde gut gegen Finnbogason, um Minuten danach sicher gegen den Isländer zuzupacken. 40 Minuten waren gespielt, als Finnbogason abermals im Schweizer seinen Meister fand. Am 0:1 durch den starken Finnbogason war der Goalie zwar noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Gegen Augsburg (1:1) lief er in der ersten Hälfte Stafylidis auf seiner rechten Seite gut ab. Kurz vor der Pause dann mit einem Riesenbock, als er sich verspekulierte, letztlich aber kein Gegentor fiel. Zwölf Minuten vor Ende war Schluss für ihn.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Klärte nach einem gefährlichen Schuss von Dahoud mit zwei Händen gut (25.). Nach dem Pausentee war der Goalie überrascht, als Vestergaard als grosser Distanz auf das Tor schoss, hatte den Ball aber im Nachfassen.

Florent Hadergjonaj (FC Ingolstadt): Starkes Spiel des ehemaligen YBler gegen Leverkusen (1:1)! Er war auf seiner rechten der absolute Unruheherd und sorgte immer wieder für Gefahr. Bereits nach Anpfiff sorgte er mit einer gefährlichen Hereingabe für Alarm im Strafraum der Bayer-Elf. Seinen Gegenspieler Wendell liess er oft ganz alt aussehen. Beim 1:0 von Kittel eroberte der Söldner den Ball zuvor in der eigenen Hälfte und leitete so den entscheidenden Spielzug ein. Allerdings sah er beim 1:1 durch Havertz nicht gut aus, als er diesen völlig alleine zum Kopfball hochsteigen liess.

Admir Mehmedi (Bayer Leverkusen): Spielte wieder auf der linken Seite, enttäuschte dort aber. Selten konnte er sich auf seinem Flügel durchsetzen und für Gefahr sorgen. Nach 74 Minuten war schliesslich Schluss für ihn - er wurde durch Bailey ersetzt.

Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt): Der Angreifer bekam gegen Wolfsburg (0:2) wieder nur die Chance, sich von der Bank aus einzubringen. 20 Minuten vor Schluss kam er für Hrgota in die Partie. Er hatte dann auch gleich zwei Doppelchansen, die er jedoch kläglich vergab. Er wird froh sein, wenn das Kapitel Frankfurt für ihn nach dieser Saison beendet ist.

Xherdan Shaqiri (Stoke City): Auf rechts aussen mit einem guten Spiel gegen Bournemouth (2:2). Vor allem seine Eckbälle waren brandgefährlich. Eine halbe Stunde war gespielt, als ein Verteidiger seinen Schuss auf das Tor mit einer brillanten Grätsche gerade noch abwehrte. Sonst wie immer schussgewaltig, aber ohne Fortune.

Eldin Jakupovic (Hull City): An den zwei Gegentoren im Heimspiel gegen Sunderland (0:2) konnte der Schweizer Goalie nichts entrichten. Ausgezeichnet hat er sich einmal - und da ziemlich stark: Wenige Minuten vor Ende der offiziellen Spielzeit parierte er einen Freistoss von Larsson.

  aoe       6 Mai, 2017 18:35
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