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BVB-Boss bedauert
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Watzke kritisiert Geisterspiele: "Fühlt man sich schon ein wenig im Stich gelassen"

Mit Hans-Joachim Watzke äussert der Geschäftsführer von Borussia Dortmund Kritik an der Corona-Politik. Der BVB-Boss bedauert es, dass wieder unter Ausschluss der Fans gespielt werden muss.

Im Interview mit dem "Spiegel" sagte Hans-Joachim Watzke nun: "Mir geht es nicht darum, jetzt die Stadien vollzumachen, das wäre ein völlig falsches Signal. Aber ich halte zehn Prozent der Stadionkapazität für angemessen. Meinetwegen sogar zehn Prozent ausschliesslich Geboosterte." In Dortmund könne man "8000 Zuschauer mit unserer Infrastruktur so verteilen, dass sie physisch so gut wie nichts miteinander zu tun haben", so Watzke.

Der 62-Jährige erklärte weiter: "Mit den 8000 Zuschauern bei uns wäre die Infektionsgefahr denkbar gering, und das weiss ja ehrlich gesagt auch jeder. Aber der Fussball muss für Symbolpolitik herhalten. Erklären Sie mir, warum Musicalhallen zweimal pro Tag mit 750 Menschen und einer Auslastung von 45 Prozent besetzt werden und in den grossen Freiluftstadien keine Zuschauer zugelassen sind. Da fühlt man sich schon ein wenig im Stich gelassen." Wann wieder mit Fans gespielt werden darf, ist indes offen und abhängig davon, wie sich die Corona-Pandemie weiterentwickelt.

  adk       8 Januar, 2022 10:38
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