Seferovic: Befreiungsschlag dank geklärter Zukunft?

Haris Seferovic erhielt bei Eintracht Frankfurt beim 2:1-Sieg im Pokal gegen Hannover 96 wieder einmal das Vertrauen von Trainer Niko Kovac. Und der Schweizer Natistürmer lieferte in Form des Siegtreffers ab. Vielleicht auch, weil seine Zukunft geklärt ist.

Bis zum Ende des Transferfensters im Januar war unklar, ob Seferovic den Rest der Saison überhaupt noch in Frankfurt bestreitet oder bereits wechselt. Jetzt herrscht Klarheit: Der 24-Jährige erfüllt seinen bis im Sommer laufenden Vertrag. Anschliessend wird er wahrscheinlich nach Portugal zu Benfica wechseln.

Vielleicht ist die gekärte Zukunft auch ein Schlüsselfaktor dafür, dass Seferovic nun befreit aufläuft. Sein Trainer Niko Kovac meint dazu in der "Bild": "Viel­leicht ist er jetzt er­leich­tert. Ich weiss nicht, ob alles ge­re­gelt ist. Aber ich spüre, dass Haris lo­cke­rer ist, ent­spann­ter, und nicht mehr so ver­krampft. Und diese Si­cher­heit brauchst du als Tor­jä­ger."

Seferovic gibt sich bezüglich der Wechselgerüchte weiterhin stumm, meint aber: "Ich will das Ver­trau­en zu­rück­zah­len." Von Kovac gibt es in diesen Tagen vor allem Lob: "Haris hat hier nicht den leich­tes­ten Stand. Aber er gibt alles für die Mann­schaft. Im Trai­ning bet­telt er förm­lich um Ein­satz­zeit. Es freut mich ausser­or­dent­lich, dass er das Tor macht."

Mit Spannung darf erwartet werden, ob der Torjäger am Samstag beim Auswärtsspiel in Leverkusen erneut ran darf oder das Feld wieder anderen überlassen muss.