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Leverkusens Sportdirektor äussert sich
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Zur Zukunft von Kai Havertz gibt es 3 Szenarien

Der deutsche Jungstar Kai Havertz hat in dieser Woche öffentlich betont, dass er bereit ist, "einen grossen Schritt zu machen". Heisst dies, dass der 20-Jährige noch in diesem Sommer wechselt? Nicht zwingend.

Für die unmittelbare Zukunft des Nationalspielers gibt es drei Szenarien. Die "Bild" skizziert sie. Das erste ist ein Wechsel im Sommer. Bayer Leverkusen soll allerdings eine Ablöse von mindestens 100 Mio. Euro fordern - trotz Coronakrise. Ob diese Summe ein Klub zum jetzigen Zeitpunkt für Kai Havertz bietet, ist zumindest fraglich.

Die zweite Option ist ein Verbleib des Youngsters für eine weitere Saison.

Die dritte Möglichkeit, die nicht einmal so unwahrscheinlich ist, wäre eine Verlängerung Havertz' bis 2023 oder darüber hinaus. Der Offensivspieler würde dann auf eine Ausstiegsklausel beharren. Durch die positive Entwicklung der Mannschaft in den vergangenen Monaten könnte sich der Bayern-Profi durchaus überlegen, einen neuen Vertrag einzugehen, zumal auch andere wichtige Spieler wie Jonathan Tah wohl im Klub bleiben.

Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes hat gegenüber "Bild" Stellung bezogen: "An der Situation hat sich für uns nichts geändert, dass Kai irgendwann Leverkusen verlässt, ist die logische Entwicklung. Dass ihn das Ausland reizt, überrascht mich nicht. Wir wissen, dass er sich bei uns sehr wohlfühlt, wir sind mit Kai im ständigen Austausch – das ist alles sehr offen und transparent."

Klar ist, dass der FC Bayern und auch ausländische Topklubs ein Auge auf Havertz werfen. Welcher Verein tatsächlich konkrete Schritte hinsichtlich eines Transfers einleitet, ist aber noch unklar.

  psc       16 April, 2020 12:06
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