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Pole nun bei Barça
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Acht Jahre Kollegen bei Bayern: Müller bewertet den Lewandowski-Abgang

Acht Jahre waren Thomas Müller und Robert Lewandowski Kollegen beim FC Bayern. Nun hat sich Müller zum Abgang des Polen geäussert.

Mit dem FC Barcelona hat Robert Lewandowski eine neue Herausforderung angenommen. Thomas Müller zeigt sich jedoch optimistisch, dass es auch ohne den amtierenden FIFA-Weltfussballer beim FC Bayern laufen wird. "Es haben alle Beteiligten die Entscheidung getroffen, dass Lewy den Verein verlässt. Dafür gab es gute Gründe. Aber natürlich wissen wir nicht, was auf uns zukommt, wenn ein Mann nicht mehr auf dem Platz steht, der jedes Jahr wettbewerbsübergreifend für 30 bis 50 Tore gut war", erklärte Müller gegenüber der "Bild am Sonntag".

Der 32-Jährige weiter: "Ich habe das für mich schon einmal etwas logisch zerstückelt. Wir spielen ja jetzt nicht mit zehn Mann, weil Lewy weg ist. Natürlich sind viele Bälle zu ihm gegangen. Aber dort steht künftig eben ein anderer Spieler. Salopp gesagt: Der Ball bleibt ja im Spiel und den wird hoffentlich jetzt nicht immer der Gegner statt Lewy haben. Es werden sich Möglichkeiten und Abschlusschancen für einen anderen von uns da vorne ergeben. Es wird sicher anders werden, das ist klar."

Mit Lewandowski habe er "eine tolle und spezielle Verbindung auf dem Platz" gehabt, "aber das hat sich ja entwickelt. Es ist ja nicht so, dass Lewy aus Dortmund kam und wir ein eingespieltes Duo waren. Es war am Ende schon blindes Verständnis, wir hatten beide ein gutes Gefühl, wo der andere steht, wie er läuft. Wir haben uns auf dem Platz gesucht. Wir kommen ja aus der gleichen Altersstruktur, wo ein Kopfballtor durchaus noch im Lehrplan vorkommt", so Müller. Lewandowski zähle derweil zu den besten Kickern, mit denen Müller gespielt hat - wobei es laut Letzterem noch weitaus mehr gibt.

  adk       24 Juli, 2022 16:43
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