Al-Nassr-Boss stichelt wegen Sadio Mané in Richtung Bayern

Sadio Mané hat sich nach nur einem Jahr beim FC Bayern bereits verabschiedet und ist nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr gezogen. Der dortige Sportdirektor Marcelo Salazar stichelt nun in Richtung des deutschen Rekordmeisters.

Seiner Ansicht nach tragen die Bayern mindestens eine Mitschuld daran, dass das Sané-Engagement in München missglückt ist. "Wenn es beim FC Bayern nicht so lief wie erwartet, gibt es Gründe dafür. Die Münchner müssen sich fragen, warum Mané im Verein nicht sein bestes Niveau zeigen konnte", sagt Salazar der "tz", ergänzt dann aber auch, dass der Spieler auch das Seinige zum Gelingen tun müsse: "Es gibt immer zwei Seiten." Mané blüht bei Al-Nassr, wohin er im Sommer für 30 Mio. Euro wechselte, in der Zwischenzeit auf. In neun Ligaspielen sind ihm bereits sechs Treffer geglückt und auch das Zusammenspiel mit Cristiano Ronaldo klappt hervorragend.

"Er ist glücklich. Er hat die neue Herausforderung angenommen. Er ist ein Typ, der sehr viel lächelt", konstatiert Salazar. Der Abgang des Senegalesen bei den Bayern scheint für alle Parteien richtig gewesen zu sein.