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Das sagt Bayern-Präsident Hainer zu Anfeindungen gegen Salihamidzic

Der an die Oberfläche getretene Streit zwischen Bayern-Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat mitunter zu gehässigen Reaktionen gegenüber letzterem geführt. Präsident Herbert Hainer stellt sich nun demonstrativ vor diesen.

In einer Erklärung auf der Webseite betont Hainer, dass Salihamidzic den vollen Support des Vereins geniesst: "Der FC Bayern stellt sich geschlossen und mit Nachdruck gegen Anfeindungen in Richtung Hasan Salihamidzic. Sachliche Kritik ist selbstverständlich immer zulässig. Persönliche Angriffe und Hetze verurteilen wir allerdings auf das Schärfste - dafür gibt es beim FC Bayern nicht den geringsten Platz."

Der 66-Jährige führt aus: "Jede Medaille hat zwei Seiten. Wir alle, auch ich, haben uns über die tollen Leistungen der Mannschaft und den hervorragenden Fussball der vergangenen 18 Monate gefreut, und wir verstehen, dass sich ein Trainer einen Kader mit am liebsten 30 Top-Stars wünscht - das geht uns ja allen so. Aber wir haben Corona, wir müssen mit einem Umsatzverlust von rund 150 Millionen Euro kalkulieren."

Der Trainer sei mit seiner Mannschaft vor allem für kurzfristigen Erfolg zuständig, der Sportvorstand müsse hingegen die langfristige Planung im Blick haben, was wegen der Corona-Pandemie insbesondere in den vergangenen rund 12 Monaten schwierig war. Beim FC Bayern sei es aber so, dass "wir alle Entscheidungen gemeinsam treffen, auch bei der Zusammenstellung des Kaders. Und wir werden auch gemeinsam dafür sorgen, dass es bei uns a) wieder ruhiger wird und wir b) auch in Zukunft unsere Erfolgsgeschichte weiterschreiben werden."

  psc       22 April, 2021 11:15
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