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"Kein Cent mehr"
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David Alaba kannte die Deadline und muss sich entscheiden

Das Angebot für die Vertragsverlängerung von David Alaba wurde am Sonntag von Seiten des FC Bayern zurückgezogen. Der Österreicher wusste sehr genau, dass dies geschehen würde und muss nun einen Schritt auf den Verein zugehen, falls er bleiben möchte.

Nach Angaben des "kicker" waren Alaba und seine Berater längst darüber informiert, dass die Bayern für die vorhandene Offerte eine Deadline Ende Oktober setzen würden. In einem Interview mit "Sky" sagte der 28-jährige Österreicher am Montag, dass er dennoch über das Vorgehen des Vereins überrascht war und aus den Medien davon erfuhr.

Mehrere Verhandlungsrunden blieben in der Vergangenheit ergebnislos. Die Münchner waren offenbar nicht bereit, Alaba in die Gehaltsregion der Spitzenverdiener Robert Lewandowski, Thomas Müller und Manuel Neuer zu hieven. Auf das lange Zeit vorliegende Angebot gingen der Verteidiger und dessen Entourage trotz Zeitdruck nicht ein.

Nun muss der in der Mannschaft, bei Trainer Hansi Flick und auch den Fans äusserst beliebte Defensivspezialist entscheiden, ob er doch noch einlenken möchte und seine Vorstellungen nicht um jeden Preis durchsetzen will. Sportvorstand Hasan Salihamidzic und die übrigen Verantwortlichen haben Alaba laut "kicker" klar signalisiert, dass sie keinen Cent mehr drauflegen werden.

Inzwischen ist gar ein Verkauf im Januar nicht mehr gänzlich ausgeschlossen. Dadurch könnte der deutsche Rekordmeister immerhin noch eine stattliche Ablöse kassieren. Sportlich wäre ein Abgang des Stammspieler mitten in der Saison allerdings ein gravierender Verlust.

  psc       5 November, 2020 13:55
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