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Abschied droht
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Alaba-Poker beim FC Bayern: Keine Einigung in Sicht

Beim Champions League-Finalturnier in Lissabon war der Optimismus im Lager des FC Bayern noch gross, was eine Vertragsverlängerung mit David Alaba angeht. Offenbar verfrüht.

Laut "Sport Bild" gibt es im Vertragspoker nach wie vor keine Einigung - und es sei auch keine solche in Sicht. In Tat und Wahrheit droht nun sogar der Abgang von Alaba aus München bis im nächsten Monat. Sein aktueller Vertrag läuft nur noch für eine weitere Saison.

Die Münchner sollen derzeit ein Grundgehalt von 11 Mio. Euro plus bis zu 6 Mio. Euro erfolgsabhängiger Boni bieten. Das Alaba-Lager, vertreten durch Vater George und Berater Pini Zahavi, fordert deutlich mehr, zumal der 28-Jährige bereits jetzt bis zu 15 Mio. Euro pro Jahr einstreichen kann.

Der österreichische Nationalspieler will zu den Spitzenverdienern aufsteigen und mindestens 20 Mio. Euro kassieren. Damit würde er in die Liga von Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller aufsteigen. Als Argumente wird hervorgebracht, dass die Münchner für Alaba nie eine Ablöse zahlen mussten und dieser dem Verein seit 12 Jahren treu ist.

Inzwischen soll Alaba über seine Berater klargestellt haben, dass er nicht noch eine weitere Spielzeit beim deutschen Rekordmeister verbringen will, falls die Forderungen nicht erfüllt werden. Stattdessen strebt er in diesem Fall einen Wechsel noch in dieser Transferperiode an. Diese endet Anfang Oktober.

Insbesondere Klubs aus der Premier League haben den Verteidiger bereits seit längerem auf dem Zettel.

  psc       9 September, 2020 09:34
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