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Der FC Bayern plädiert für einen Salary Cap

Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn wiederholt die Forderung nach einer Gehaltsobergrenze im Fussball.

Diese stellte bereits sein Vorgänger Karl-Heinz Rummenigge dereinst in den Raum. Kahn bläst in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" nun ins gleiche Horn. Demnach sollen Klubs nur eine bestimmte Summe für Gehälter aufwenden. Diese wäre abhängig von den Einnahmen des Klubs. Kahn nennt im Gespräch 60 oder 70 Prozent der Einnahmen. Diese Grenze dürfte dann von keinem Verein überschritten werden. Zudem soll es laut Kahn auch klare Grenzen für Investoren geben, was ihr Volumen an Investitionen in den Verein anbelangt.

"Aber beide Punkte wären sinnlos ohne Punkt drei: Es muss Strafen geben, die wehtun und wirklich vollzogen werden, auch bei den grossen Klubs. Wir wollen letztendlich nichts anderes als eine Kostenkontrolle im Fussball", sagt Kahn und ergänzt im Hinblick auf die bereits bestehende, aber zu wenig rigorose Regelung des Financial Fairplay: "Ich glaube, dass der Fussball an einer entscheidenden Weggabelung angekommen ist."

Mittlerweile werde längst nicht mehr mit gleichen Ellen gemessen: "Vor einigen Jahren waren uns die Engländer um zehn, 20 Millionen Euro voraus. Inzwischen ist es ein Vielfaches."

  psc       24 Dezember, 2021 10:39
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