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Thomas Müller lässt mit Aussage über teure Neuzugänge aufhorchen

Die Coronakrise führt dazu, dass auch Fussballprofis zurückstecken und viele von ihnen auf einen Teil ihres Salärs verzichten. So auch beim FC Bayern. Dass sich die Münchner dennoch mit sehr teuren Transfers auseinandersetzen, könnte Stürmer Thomas Müller sauer aufstossen.

Nach dem 2:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt lässt der 30-Jährige mit einer Aussage zur Thematik aufhorchen. Es geht im Interview mit "Sky" um das mögliche Engagement von Nationalspieler Kai Havertz. Vom 20-jährigen Jungstar hat Thomas Müller eine sehr hohe Meinung. Ob derzeit aber der richtige Zeitpunkt für ein (teures) Engagement des Jung-Nationalspielers ist, stellt der Bayern-Profi zumindest infrage.

"Ich habe leider keinen Einblick auf den Finanzbereich von Herrn Dreesen und den Sportdirektorenbereich. Ich weiss jetzt nicht, was da geplant ist, welche Budgets da vergeben werden können in den aktuellen Zeiten", sagt Müller und ergänzt: "Es ist ja auch ein bisschen paradox, wenn man immer über Neuzugänge spricht und gleichzeitig Gehälter eingespart werden."

Dass die aktuellen Bayern-Profis auf Gehalt verzichten sollen und andererseits millionenschwere Neuzugänge geplant werden, scheint dem Stürmer nicht zu gefallen.

Noch hat der FC Bayern auf dem Transfermarkt nicht zugeschlagen, auch wenn vor allem die Personalie Leroy Sané weiterhin sehr heiss gehandelt wird. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gibt sich in der "ARD" bedeckt: "Wir müssen ein bisschen abwarten, wie sich der Transfermarkt nach Corona entwickelt. Wir müssen berücksichtigen, dass die nächste Saison womöglich herausfordernder wird als die aktuelle."

  psc       11 Juni, 2020 13:38
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