Hoeness: Absage an Boateng "eine vernünftige Entscheidung"

Der FC Bayern hat sich trotz Personalnot gegen eine Verpflichtung von Jérôme Boateng entschieden. Eine Entscheidung, die Uli Hoeness befürwortet.

Obwohl Jerome Boateng beim FC Bayern mittrainieren durfte, entschied sich der deutsche Rekordmeister letztlich gegen eine Verpflichtung. Das hängige Gerichtsverfahren Gerichtsverfahren bezüglich häuslicher Gewalt hat eine wichtige Rolle gespielt. Das bestätigt nun auch Uli Hoeness.

"Die ganze Vergangenheit, die er ja auch mit den Prozessen jetzt hinter sich hat, die hat den Verein schlussendlich dazu gebracht, von einer Verpflichtung abzusehen", sagt der Ehrenpräsident der Münchner bei "RTL" und führt aus: "Sie dürfen eines nicht vergessen. Jerome kann ja nur in der Bundesliga spielen. Wie ich höre, möchte unsere sportliche Leitung in der Winterpause möglicherweise noch einen Abwehrspieler haben. Entweder in der Innenverteidigung oder als rechten Verteidiger. Das würde bedeuten, dass Jerome praktisch nur für acht Bundesliga-Spiele verpflichtet werden würde. Und das ist wirtschaftlich völlig gaga." Deshalb sei "von der Seite des Vereins inklusive des Trainers eine vernünftige Entscheidung getroffen worden".