Hoeness über Kane: "... dann kriegen wir ihn"

Beim FC Bayern wächst die Zuversicht, Harry Kane von Tottenham Hotspur verpflichten zu können. Ehrenpräsident Uli Hoeness tätigt dazu eine bemerkenswerte Aussage.

Während sich Trainer Thomas Tuchel hinsichtlich Harry Kane noch bedeckt gibt und sagt, er "gebe zu Spielern, die nicht zum FC Bayern gehören, keinen Kommentar ab", spricht Uli Hoeness offensiv über die Bemühungen um den Tottenham-Stürmer. Spurs-Boss Daniel Levy sei "ja clever", erklärt Bayerns Ehrenpräsident im Trainingslager und meint: "Er nennt ja keine Zahl."

Die Verantwortlichen des FC Bayern müssten Levy "erstmal so weit bringen, eine Zahl zu nennen. Er spielt natürlich auf Zeit, er ist ein ausgebuffter und, wie ich finde, super Profi, ich schätze den sehr. Aber ich glaube, auf der anderen Seite sind auch Leute, die das nicht erst seit gestern machen", so Hoeness. Er habe zwar noch nicht persönlich mit Kane gesprochen, dafür seine Kollegen. "Bis jetzt ist es so, dass Harry in allen Gesprächen ganz klar signalisiert hat, dass seine Entscheidung steht. Und wenn die bleibt, dann kriegen wir ihn. Dann wird Tottenham einknicken müssen. Weil so ein Verein auf 80 Millionen, 90 Millionen … das gibt es nicht", betont der Bayern-Patron.

Kane, so Hoeness, "will international spielen". Tottenham hat den europäischen Wettbewerb als Tabellenachter in der Premier League aber verpasst. "Er hat jetzt nochmal die Möglichkeit, zu einem Topklub in Europa zu kommen. Was uns allen gefällt, dass er und auch seine Berater - sein Vater und der Bruder - immer ganz klar zu dem gestanden haben - bis jetzt -, was sie zugesagt haben. Wenn das so bleibt, ist das okay", so Hoeness. Vertraglich ist Kane indes noch bis 2024 an die Spurs gebunden.