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Droht mit Wechsel
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James: Wutanfall in der Bayern-Kabine

Die Situation bei den Bayern ist sehr ungemütliche. James Rodriguez wurde in der Kabine angeblich laut und droht offenbar sogar mit einem Wechsel.

"Wir sind hier nicht in Frankfurt!", wütete der Kolumbianer nach Angaben der "Bild" in der Kabine und habe angedeutete, dass er Trainer Niko Kovac seinen Wechselwunsch mitteilen würde. Der 27-Jährige hat einen ganz klaren Stammplatz-Anspruch. Bisher zählt er in dieser Saisonn aber nicht zu den Fixstartern und kommt häufig nur als Joker zum Einsatz oder wird ausgewechselt. Kein einziges Spiel hat James bislang über 90 Minuten bestritten.

Auch ansonsten brodelt es in der Bayern-Kabine angeblich. Ein weiterer Punkt, der manchen Spielern und sogar Assistent Peter Herrmann negativ aufstösst, ist die Tatsache, dass Kovac mit seinem Bruder und Assistenten Robert und Goalietrainer Toni Tapalovic sowie dem bosnischen Sportdirektor Hasan Salihamidzic häufig kroatisch spricht - auch wenn andere Leute zugegen sind. Dies wird als respektlos erachtet.

Zudem würde das Rotationsprinzip Kovacs nicht goutiert. Dass er dieses vollführt, sei kein Problem und auch normal. Allerdings haben die Profis, dass dabei wenig Rücksicht auf vergangene Leistungen genommen wird. Spieler fänden sich auch nach guten Auftritten (ungerechtfertigterweise) wieder auf der Bank.

Infrage gestellt wird auch der Trainingsumfang: Nach einer sehr intensiven Vorbereitung würde dieses nun merkwürdigerweise massiv gedrosselt. Die Spieler selber wünschen sich angeblich mehr Intensität.

Keine Frage: Kovac und die Bayern brauchen dringend Siege, damit wieder mehr Ruhe einkehrt. Ob James wieder beruhigt und "eingefangen" werden kann, ist eine weitere offene Frage.

  psc       5 Oktober, 2018 09:50
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