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Strikte Ablehnung
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Rummenigge findet sehr deutliche Worte gegen die Super League

Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge findet in einer weiteren Reaktion sehr kritische Worte zur Gründung der Super League und lehnt diese strikte ab.

Aus Sicht des Münchner Klubverantwortlichen löst der neue Wettbewerb keinerlei Probleme. "Die Super League schadet dem gesamten europäischen Fußball. Und das müssen wir vermeiden", wird Rummenigge vom "Corriere della Sera" zitiert.

Und weiter: "Mit der Super League versuchen die Vereine, das Problem der Verschuldung zu lösen, das sich mit der Pandemie verschlimmert hat. Aber der Weg kann nicht sein, immer mehr zu kassieren und Spielern und Beratern immer mehr zu bezahlen."

Aus Sicht des Bayern-Verantwortlichen müsse innerhalb des Fussballs ein Paradigmenwechsel stattfinden: "Es ist an der Zeit, dass der Fussball weniger arrogant wird."

Rummenigge schliesst eine Teilnahme des deutschen Rekordmeisters an der Super League kategorisch aus. "Wir sind nicht dabei, weil wir nicht dabei sein wollen. Und wir vergessen nicht die Verantwortung gegenüber unseren Fans, die im Allgemeinen gegen eine solche Reform sind", ergänzt er: "Wir fühlen auch eine Verantwortung gegenüber dem Fussball im Allgemeinen."

Rummenigge ersetzt Juve-Präsident Andrea Agnelli als Vertreter der europäischen Klubvereinigung ECA im UEFA-Exekutivkomitee. Den Italiener habe er bislang noch nicht für einen persönlichen Austausch erreicht. Die Kritik am Turiner Klubboss ist besonders gross, da er sich bis zuletzt für die UEFA-Wettbewerbe stark gemacht hatte und nun doch zur Super League "übergesiedelt" ist.

  psc       20 April, 2021 15:26
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