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Trotz Zweikampfstärke
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Akanji foult in der Bundesliga nur alle 224 Minuten

Am Samstag steht für Manuel Akanji wohl das grösste und wichtigste Spiel auf dem Programm seit er vor gut einem Jahr nach Dortmund wechselte: Das "Giganten-Duell" gegen den FC Bayern. Der Schweizer Nationalspieler kann mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen.

Die bisherigen Leistungen des 23-Jährigen sind ganz stark. Auch den Vergleich mit dem neuen Münchner Abwehrchef Niklas Süle muss der junge Schweizer nicht scheuen: Zweikampfmässig liegt Akanji (59,6 Prozent Erfolgsquote) zwar hinter seinem Münchner Pendant (67,2 Prozent) und punkto Geschwindigkeit hat auch der Verteidiger des deutschen Rekordmeisters die Nase leicht vorne (34,8 vs. 34,14 km/h). Der Schweizer muss sich aber nur ganz selten mit einem Foul behelfen. Konkret nur alle 224 Spielminuten.

Genau ein solches wurde Süle im DFB-Pokal bei seiner Roten Karte zum Verhängnis. In der Bundesliga ist er deshalb nicht gesperrt, dort foult er aber alle 169 Minuten und damit deutlich häufiger als Akanji.

In den Ballaktionen ist der Bayern-Verteidiger wieder leicht vorne (95 vs. 80 pro Spiel).

BVB-Goalie Roman Bürki kann den statistischen Vergleich mit seinem Gegenüber gar gewinnen. Er pariert 71,1 Prozent paller Schüsse auf seinen Kasten und liegt deutlich vor Manuel Neuer (58,2 Prozent), der nach überstandener muskulären Problemen wieder zwischen die Pfosten zurückkehren soll.

Die Partie zwischen den Bayern und dem BVB wird am Samstag um 18.30 Uhr in der Allianz Arena angepfiffen.

  psc       4 April, 2019 15:18
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