Min-jae Kim sorgt mit Aussage beim FC Bayern für Aufsehen

Für Min-jae Kim war beim FC Bayern in der letzten Zeit lediglich ein Platz auf der Bank vorgesehen. Des entspricht nicht den Ansprüchen des Innenverteidigers, der damit ungewohntes Terrain betritt.

Eric Dier und Matthijs de Ligt haben sich beim FC Bayern zuletzt als Pärchen in der Innenverteidigung festgespielt. Für Sommerneuzugang Min-jae Kim blieb deshalb nur die Bank. Der Stammplatz des 27-Jährigen ist daher erst mal futsch.

"Ich habe das noch nie erlebt, aber ich denke, dass ich etwas daraus lernen kann", sagt Kim im Interview mit "t-online". "Nur weil ich nicht spiele, bedeutet das nicht, dass ich komplett aus der Bahn geworfen werde. Ich habe immer Vertrauen in meine Fähigkeiten, wenn ich auf den Platz gehe."

Kim war in dieser Saison unangefochten in der Abwehrzentrale, nahm dann mit Südkorea aber am Asien-Cup teil – und verlor daraufhin seinen Anspruch auf ein Mandat in der Startelf. Der 50 Millionen Euro teure Sommertransfer nimmt es mit Fassung und ordnet seine aktuelle sportliche Situation realistisch ein.

"Bisher habe ich viele Spiele gespielt", setzt Kim, der im bayrischen Trikot auf 28 Pflichtspiele (2.288 Minuten) kommt, fort, "aber, weil es hier bei Bayern so viele gute Spieler gibt, kann es eben auch passieren, dass ich mal nicht spiele."