Neue Infos zur Ausstiegsklausel von Yann Sommer bei den Bayern

Yann Sommer verfügt beim FC Bayern über eine Ausstiegsklausel. Nachdem Ehrenpräsident Uli Hoeness diese am vergangenen Wochenende bestätigt hat, gibt es nun neue Details.

Im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" enthüllen die Reporter Christian Falk und Tobi Altschäffl, dass die Klausel greift, sobald Manuel Neuer drei Pflichtspiele bestritten hat. Sommer wollte sich mit dem Einbau dieser Klausel dagegen absichern, dass er als Nummer 2 beim FC Bayern versauert. Für die Aktivierung wären offenbar rund 9 bis 10 Mio. Euro notwendig. Das ist jene Summe, die die Bayern im Winter für den Schweizer Nati-Goalie an Gladbach überwiesen.

Bekanntlich möchte Inter Mailand den 34-jährigen Routinier so rasch wie möglich unter Vertrag nehmen. Allerdings sollen die Nerazzurri nur 6 oder sogar nur 4 Mio. Euro bieten. Zudem rechnet man bei den Bayern damit, dass die Rückkehr von Manuel Neuer noch eine Weile auf sich warten lässt. Sowohl den DFL-Supercup (12. August) wie auch den 1. Spieltag (18. August) könnte er (mindestens) verpassen, weshalb Sommer auch die Asien-Reise nach Japan und Singapur (24. Juli bis 3. August) antreten soll.

Sollte Neuer die genannten zwei Spiele verpassen, würde die Ausstiegsklausel bis zum Ende dieser Transferperiode am 1. September definitiv nicht greifen.

Nichtsdestotrotz befassen sich die Bayern mit der Goaliesuche und haben eine ganze Reihe von Kandidaten im Visier. Unter anderem den marokkanische Nationalkeeper Bono (32) vom FC Sevilla sowie Robert Sánchez (25/Brighton & Hove Albion).