4-4-2
Kontrolle verloren
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Niko Kovac tobt nach Harakiri-Sieg gegen Heidenheim

Der FC Bayern hat sich im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim nach einem äusserst turbulenten, wilden und spektakulären Spiel durchgesetzt. Trotz dem 5:4-Sieg tobt Trainer Niko Kovac.

Der Trainer der Münchner, der jüngst medial und auch von Fan-Seite immer wieder hinterfragt wird, zeigt sich vor allem erbost darüber, wie seine Mannschaft mehrere Führungen aus der Hand gab: "Was mich dann absolut ärgert ist, dass man das 4:2 nicht verwalten kann und wir uns in Schwierigkeiten bringen. Es war ein wildes, ein offenes Spiel, was ich in der Form nicht mag", sagt er nach der Partie.

Die Instabilität wurde insbesondere durch die Rote Karte gegen Niklas Süle in der 15. Minute ausgelöst. In der Pause konnte Kovac seine Mannschaft beim Stande von 1:2 neu einstellen und gab auch taktisch eine neue Marschrichtung vor: "Mit der Umstellung auf Dreierkette in der zweiten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel, haben es dann gedreht."

Dass Hoffenheim beim Stand von 4:2 noch einmal zurückkam und ausglich, ärgert den Kroaten allerdings masslos: "Das ist nicht das, was ich mir vorstelle, wenn es wild wird. Natürlich bin ich erfreut über die Moral, die die Mannschaft gezeigt hat. Aber du kannst nicht vier Gegentreffer kassieren. Bei allem Respekt vor Heidenheim: Das geht nicht!"

Die grosse Frage lautet, wie die Mannschaft nun im nächsten Spiel reagiert. Am Samstag steht in der Bundesliga das kapitale Heimspiel gegen Borussia Dortmund an. Es braucht in jedem Fall eine Leistungssteigerung, insbesondere in der Arbeit in der Defensive.

  psc       4 April, 2019 09:45
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