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"Abkopplung von der Realität"
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Oliver Kahn attackiert den Berater von David Alaba

Bayerns Vorstandsmitglied Oliver Kahn attackiert Alaba-Berater Pini Zahavi wegen dessen angeblich astronomischer Lohnforderungen scharf.

Die beiden Parteien konnten sich nicht über einen neuen Vertrag von Alaba einigen, weshalb der österreichische Abwehrspieler die Münchner zum Saisonende verlässt. In welche Richtung ist noch offen, Gespräche mit verschiedenen Klubs laufen weiter. Auf den Vertragspoker mit Zahavi blickt Kahn mit Argwohn zurück: Der Israeli hab die aktuellen Umstände mit der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen wohl schlicht ausgeblendet, sagt der Ex-Nationalgoalie im Gespräch mit dem "kicker: "Auf eine gewisse Weise bin ich tatsächlich desillusioniert, weil ich eine Abkopplung von der Realität feststelle, die atemberaubend ist."

Bereits Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness attackierte Zahavi scharf und bezeichnete diesen im vergangenen Jahr als "geldgierigen Piranha" woraufhin sich dieser aber zu Wort meldete und diese Aussage wiederum stark kritisierte.

Den Abgang Alabas bedauert man in München, mit dem Profi gibt es aber trotz gescheiterter Gespräche keine Probleme, wie Kahn betont: "Wir schätzen David Alaba sehr, er ist ein aussergewöhnlicher Mensch, immer freundlich und offen. Obwohl wir alles versucht haben, ihn zu halten, kam es zu keiner Einigung."

Als neuer Klub des Defensivspielers könnten Real Madrid, der FC Barcelona, der FC Chelsea und Paris Saint-Germain infrage kommen. Eine Entscheidung ist zumindest offiziell noch nicht gefallen.

  psc       15 März, 2021 11:51
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