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Weckruf
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Rummenigge hält Pfiffe gegen Leroy Sané für hilfreich

Leroy Sané machte zu Beginn dieser Saison eine schwierige Phase durch: Im Heimspiel gegen Köln wurde er in der Allianz Arena gar von den eigenen Fans ausgepfiffen. Nach Meinung von Karl-Heinz Rummenigge war dies hilfreich.

Der frühere Vorstandsboss der Münchner erklärt sich in einem Interview mit der "dpa" wie folgt: "Das, was Anfang dieser Saison passiert ist, mit den Pfiffen der Fans, den Kritiken der Experten, war hilfreich." Rummenigge führt aus, dass Sané danach wohl über die Bücher ging: "Das war offenbar ein Weckruf für ihn nach dem Motto: 'Ich muss Dinge verändern, und die Erwartungen des Klubs und das Talent, das mir der liebe Gott in die Wiege gelegt hat, auch erfüllen.' Jetzt erfüllt er sie."

Vielleicht habe der 26-jährige Flügelspieler das erste Jahr zur Adaption benötigt: "Gar nicht so sehr wegen seiner Kreuzbandverletzung zuvor. Er musste ein wenig heraus aus seiner Bequemlichkeit."

Dies sei inzwischen geschehen: "Er ist ein ganz anderer Spieler geworden, partizipiert ganz anders am Spiel. Er hat in der letzten Saison auf Rechtsaussen oft ein Mauerblümchendasein geführt. Jetzt will er den Ball haben. Er ist nicht nur schnell und torgefährlich, er ist auch laufstark und hilft in der Defensive aus."

Sané hat in dieser Saison für die Bayern in 29 Pflichtspielen bereits 12 Tore und 13 Assists beigesteuert.

  psc       9 Februar, 2022 15:54
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