Bayern-Boss Rummenigge schliesst Mega-Transfers vorläufig aus

Die Coronakrise hat auch massive Auswirkungen auf den Fussball. Der FC Bayern steht vergleichsweise gut da, dennoch sind ganz teure Transfers laut Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vorderhand ausgeschlossen.

Im Gespräch mit "Sport 1" macht der 65-Jährige klar, dass auch die Münchner zurzeit kleinere Brötchen backen müssen. Der FC Bayern stehe in der schwierigen Situation zwar noch gut da, "es ist uns aber nicht möglich, irgendeinen finanziellen Wahnsinn zu veranstalten und zu glauben, wir können jetzt die Mbappes oder Neymars dieser Welt verpflichten."

Rummenigge ist mit der Mannschaft personell aber ohnehin zufrieden - vor allem, wenn er auf das sportlich äusserst erfolgreiche Jahr 2020 zurückblickt: "Gewinnt man fünf oder möglicherweise sechs Titel in einer Saison, kann man am Transfermarkt auch mal etwas entspannter und mit Rücksicht auf die Finanzen ruhiger agieren, weil die Qualität im Kader ja damit erwiesenermassen sehr hoch ist."

Zu einigen Transfers wird es im Sommer aus Münchner Sicht trotz Zurückhaltung kommen. Im Fokus steht etwa Leipzigs Abwehrspieler Dayot Upamecano, der zwischen 40 und 45 Mio. Euro kosten würde.