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"Fronten waren verhärtet"
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Vater von David Alaba packt über die Vertragsgespräche mit den Bayern aus

George Alaba, seines Zeichens Vater und Berater von Neo-Real-Profi David Alaba (28), spricht im Podcast "Bayern Insider" von "Bild"-Fussballchef Christian Falk über die gescheiterten Gespräche mit dem FC Bayern und den Wechsel seines Sohns nach Spanien.

Viel wurde in den vergangenen Wochen über die gescheiterten Verhandlungen zwischen dem österreichischen Verteidiger und dem FC Bayern gesagt und geschrieben. George Alaba will nicht ins Detail gehen, sagt aber, dass es "ein paar Sachen" gebe, die "beim FC Bayern nicht gut gelaufen" seien. Ganz klar zurückweisen will er die These, dass sein Sohn David oder auch der involvierte Berater Pini Zahavi zu viel Geld gefordert hätten. Demnach habe es gar keine grossen Diskussionen über Geld gegeben: "Die Verantwortlichen wissen, was in den Gesprächen vorgefallen ist. Ich kann nur Eines sagen: Die Fronten sind zum Schluss verhärtet gewesen."

Ausserdem stellt Alaba Senior klar, dass Gespräche über eine Vertragsverlängerung bereits vor Corona stattgefunden hätten. Er verweist auch darauf, dass bei anderen Spielern wie Thomas Müller oder Manuel Neuer deutlich weniger (Negatives) nach aussen gedrungen sei als bei seinem Sohn.

Dennoch sind David und er dem deutschen Rekordmeister sehr dankbar: "Es war eine lange Reise, die wir mit dem FC Bayern machen konnten. Wir haben uns immer gut verstanden. Es war eine super Zeit."

Dass Alaba zu Real Madrid wechselt, ist keine grosse Überraschung. Auch nicht für dessen Vater: "David wusste von Anfang an, dass er zu diesem Verein will, wenn er Bayern verlässt." Angebote habe es während der vielen Jahre in München immer wieder gegeben. Nun sei die Zeit gekommen, eines anzunehmen. "Wir freuen uns auf die neue Herausforderung", betont er.

  psc       4 Juni, 2021 10:27
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