"Wir wollten ihn": Boateng gibt Austria Klagenfurt einen Korb

Der FC Bayern wollte ihn nicht verpflichten, Austria Klagenfurt dafür schon: Doch Jérôme Boateng gab den Österreichern einen Korb.

Zwischenzeitlich hatte sich Jérôme Boateng für einen neuen Vertrag beim FC Bayern empfehlen dürfen. Das hängige Gerichtsverfahren Gerichtsverfahren bezüglich häuslicher Gewalt und die damit einhergehende Fan-Kritik veranlasste die Bosse des deutschen Rekordmeisters allerdings, sich gegen eine Rückhol-Aktion des 2014-Weltmeisters zu entscheiden. Danach versuchte Austria Klagenfurt sein Glück bei Boateng, der nach seinem im Sommer bei Olympique Lyon erfolgtem Aus immer noch vertragslos ist.

"Ja, wir wollten Jerome als Ersatz für den verletzten Innenverteidiger Kosmas Gezos, bis dieser wieder ins Training einsteigt. Er hätte sich bei uns wieder in die Auslage für Topklubs spielen können", sagte mit Günther Gorenzel der Sportchef des österreichischen Bundesligisten der "Kronen Zeitung". Die Klagenfurter boten Boateng einen Vertrag bis zum Jahresende an, was der 35-Jährige aber ablehnte. "Was gar nichts macht", stellte Gorenzel klar: "Denn wir vertrauen der Gruppe zu 100 Prozent, sie macht es überragend. Wir werden auch keinen neuen Spieler holen, der über den Winter hinaus diesen echt grandiosen Zusammenhalt gefährdet."

Boateng soll übrigens bereits von sich aus im Sommer bei Austria Klagenfurt angefragt haben, ob er sich als Trainingsgast dort fit halten könne. Dies wiederum lehnten die Österreicher ab, da ein Rummel befürchtet wurde.