Nach Kritik: Nagelsmann springt Mvogo zur Seite

Yvon Mvogo steht teils heftig in der Kritik, zur kommenden Saison wird er bei der PSV Eindhoven seinen Posten als Nummer-1-Goalie wohl verlieren. Aus dem Lager von RB Leipzig erhält der Goalie nun Unterstützung von Julian Nagelsann.

Nach schweren Patzern zu Beginn seiner Zeit bei der PSV Eindhoven hat sich Yvon Mvogo wieder gefangen - und spielt seither eine solide Saison. Die Kritik am Schweizer Nationalgoalie, vor allen Dingen in den Medien, ebbt jedoch kaum ab. Auf Mvogos Situation angesprochen, ist von Julian Nagelsann Rückendeckung zu vernehmen.

"Die mediale Darstellung finde ich überspitzt und überzogen", sagte der Cheftrainer von RB Leipzig vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr). "Ich finde, dass er eine stabile Saison spielt. Er hatte den einen oder anderen Fehler drin, aber Eindhoven auch schon die eine oder andere Partie gerettet. Er entwickelt sich absolut in die richtige Richtung."

In der Gerüchtebörse wird nach wie vor davon ausgegangen, dass sich Eindhoven zur kommenden Saison nach einem neuen Goalie umsieht. Joel Drommel vom Ligakonkurrenten Twente Enschede soll der Kronfavorit sein. Ob Mvogo beim Zuzug des Niederländers die eigentlich noch bis 2022 ausgelegte Leihe tatsächlich erfüllen wird, ist offen.

Die Leipziger haben im Sommer die Option, das Leihgeschäft vorzeitig abzubrechen. Das sei allerdings ein Thema für Sportdirektor Markus Krösche und Torwarttrainer Frederik Gössling, wie Nagelsmann klarstellte: "Das dürfen federführend die Verantwortlichen entscheiden, die sich um die Torhüter kümmern, das ist Freddy, der es herausragend macht."