Benaglio über Penalty: "Ich gehe nur auf den Ball"

Der Schweizer Legionär war am Samstag im Spiel gegen den 1. FC Köln an der spielentscheidenden Szene beteiligt. Sich selbst sieht er aber nicht in der Schuld.

Zehn Minuten vor Ende der Partie legte Diego Benaglio Effzeh-Stürmer Anthony Modeste im Strafraum. Schiedsrichter Patrick Ittrich entschied sofort auf Penalty, den der Franzose sicher zum 1:0-Siegtreffer für die Kölner verwandelte. Captain Benaglio bezog im Nachgang der Partie Stellung.

„Ich gehe nur auf den Ball und berühre auch nur den. Von daher war das eine völlig überraschende und nicht nachzuvollziehende, fragwürdige Entscheidung“, sagte der Schweizer Spieler. Zu allem Überfluss stand Modeste zuvor wohl hauchdünn im Abseits. „Es ist dann doppelt bitter, wenn der Spieler aus dem Abseits kommt und es zu der Strafstosssituation kommt“, sagte Benaglio.

Rückendeckung erfuhr der Wölfe-Goalie von seinem Teamkameraden Yannick Gerhardt: „Für mich war es kein Elfmeter. Modeste hebt schon vorher ab und sucht auch den Kontakt zu Diego Benaglio. Das ist einfach unglücklich, dass der Schiedsrichter dann auf Elfmeter entscheidet. Allerdings war die Situation für ihn auch schwer zu sehen."