Wie stehen die Chancen von Aufsteiger FC Thun auf den Verbleib in der Liga im nächsten Jahr?
Rückkehr mit Rückenwind – die Aufstiegssaison im Überblick
Der FC Thun ist zurück im Oberhaus! Nach fünf Jahren in der Challenge League hat der Traditionsverein aus dem Berner Oberland den Aufstieg geschafft – mit Leidenschaft, Teamgeist und einem Trainer, der genau weiss, wie man junge Talente entwickelt. Doch wie gross sind die Chancen, dass Thun in der Super League bleibt? Eine detaillierte Analyse zu Kader, Taktik, Transfers – und was sich daraus ableiten lässt.
Die Saison 2024/25 verlief für Thun nahezu ideal. Unter Trainer Mauro Lustrinelli, der selbst 2006 als Spieler Teil der Champions-League-Mannschaft war, entwickelte sich ein spielstarkes Team mit klarer Handschrift. Thun dominierte viele Spiele der Challenge League, war taktisch flexibel und brachte konstant Leistung.
Mit einem starken Endspurt und einer stabilen Defensive – nur 34 Gegentore in 36 Spielen – holte sich die Mannschaft verdient den Aufstiegsplatz. Besonders auffällig: die mannschaftliche Geschlossenheit. Es war kein individueller Star, der den Unterschied machte, sondern das Kollektiv.
Kaderstruktur: Wo liegen die Stärken – und wo muss noch nachgebessert werden?
Die Mischung im Team stimmt: Das Durchschnittsalter liegt bei rund 25 Jahren – also jung genug für Entwicklung, aber erfahren genug für Stabilität.
Stärken:
- Eingespielte Achse mit Bürki (Abwehr), Fehr (Zentrale) und Stewart (Sturm)
- Taktisches Verständnis – Trainer Lustrinelli lässt flexibel zwischen 4-4-2 und 4-2-3-1 wechseln
- Mentalität – viele Spiele wurden in der Schlussphase entschieden
Schwächen:
- Verletzungsanfälligkeit auf den Aussenbahnen
- Wenig Tiefe in der Innenverteidigung – nach dem Sutter-Abgang klafft hier eine Lücke
- Torabschluss: Die Chancenverwertung war schon in der Challenge League nicht konstant
Trainer & Spielidee: Mauro Lustrinelli als Schlüssel zum Klassenerhalt?
Lustrinelli steht für modernen, aber realistischen Fussball. Sein Ansatz: variabel spielen, Gegner lesen, schnell umschalten. Er kennt die Liga, die jungen Spieler vertrauen ihm – und das Board lässt ihn arbeiten. Dieses Vertrauen könnte in engen Spielen der Unterschied sein.
Zudem legt der Trainer Wert auf individuelle Entwicklung: Spieler wie Stewart oder Fehr haben unter ihm einen grossen Sprung gemacht. Auch taktisch gilt er als flexibel – ein Vorteil, wenn es gegen die Top-Teams der Liga geht.
Finanzen & Umfeld: Ist Thun superligatauglich?
Das Budget liegt im unteren Drittel der Liga – laut Medienberichten rund 6 bis 7 Millionen CHF. Thun muss also effizient wirtschaften, was den Fokus auf junge Spieler erklärt. Die Stockhorn Arena bietet mit knapp 10.400 Plätzen eine solide Infrastruktur, auch wenn das Stadion nicht immer voll ist.
Ein Vorteil: Thun gilt als ruhiges Umfeld mit Geduld. Hier kann ein Team wachsen, ohne medialen Dauerstress – ein wichtiger Faktor für eine junge Mannschaft.
Wie sehen die Quoten aus?
Wie stehen die Chancen auf den Klassenerhalt laut Buchmachern? Erste Wettquoten sehen den FC Thun im soliden Mittelfeld der Favoriten – der direkte Abstieg gilt als möglich, aber nicht wahrscheinlich. Wer sich für Langzeitwetten interessiert, findet passende Optionen auf Klassenerhalt, Punktezahl oder Platzierung. Infos zu Bet365 Schweiz auf wett-bonus.com liefern tagesaktuelle Quoten, Tipps und Analysen rund um die Super League. Für Fans und Wettfreunde ist das eine spannende Ergänzung zur sportlichen Prognose.
Fazit: Klassenerhalt ist möglich – aber nur mit Disziplin und Konstanz
Die Chancen auf den Ligaverbleib sind realistisch – wenn Thun an die Leistungen aus der Aufstiegssaison anknüpfen kann. Der Umbruch im Kader ist moderat, der Trainerstab eingespielt. Die grösste Herausforderung: konstanter zu punkten als andere Aufsteiger und gleichzeitig verletzungsfrei durch die Saison zu kommen.