Breel Embolo peilt Kader-Comeback am 7. April an

Breel Embolo kämpft sich von seiner schweren Knieverletzung im vergangenen Sommer zurück. Der 27-Jährige sieht bereits viel Licht am Ende des Tunnels.

Embolo kann wieder trainieren und hat nun auch den Sprung vom Nachwuchs zurück zu den Profis geschafft. "Es fühlt sich so gut an. Es wird für mich nun immer normaler, wieder richtig im Team zu trainieren", sagt er im Gespräch mit "Keystone-SDA". Der Angreifer bzw. sein Körper befindet sich weiterhin in einem Prozess Richtung Genesung: "Nun soll die Steigerung kommen. Der Informationsfluss für das Gehirn wird grösser, alle Bewegungen werden schneller. Ich muss nun die Balance finden. An all diese eigentlich simplen Dinge muss ich mich zuerst einmal wieder gewöhnen."

Embolo war schon immer der "Vollgastyp", wie er sich selbst bezeichnet: Zurückhaltung ist nicht sein Ding. Weder in den Trainings, noch in den Spielen. Deshalb würden ihn die Physios teilweise bremsen müssen. Mit dem Knie hat er keine grossn Probleme mehr. Dem Trainingsumfang hält es stand. Schwellungen oder Schmerzen treten nicht auf. Bereits am 8. April hofft Embolo im Ligaspiel der Monegassen gegen Stade Rennes auf ein Kader-Comeback: "In den letzten sieben Spielen in der Meisterschaft geht es darum, ein gutes Gefühl zu holen, wenn möglich ein paar Tore zu schiessen. Das ist in meinem Kopf drin. Und ich will nur Leute um mich herum haben, die an dieses Ziel glauben."

Die EM bleibt ein grosses Ziel des Nati-Stürmers. Trainer Murat Yakin würde angesichts der Offensiv-Flaute, die sich zuletzt zeigte, nur zu gerne auf einen dynamischen und formstarken Embolo zurückgreifen: "Ich will keine Zeit mehr verlieren und den Anschluss sofort wieder finden. Dann reicht es für eine gute EM", prognostiziert der Stürmer. Das Turnier in Deutschland ist für ihn sehr wichtig: "Allzu viele Chancen werden nicht mehr kommen. Vielleicht ist es sogar die letzte der aktuellen Generation."