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80 Millionen benötigt
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PSG droht der Champions League-Ausschluss

Paris St. Germain hat im Sommer mit der Verpflichtung von Neymar einen finanziellen Kraftakt geleistet, der zu Problemen mit Financial Fairplay führt.

Direkt nach dem spektakulären 222 Mio. Euro-Wechsel Neymars im Sommer meldete sich die UEFA zu Wort und betonte, dass man bei der Einhaltung der Financial Fairplay-Regularien von Seiten PSGs ganz genau hinschauen würde. "RMC Sport" liefert nun neue Zahlen. Die Kernaussage: 80 Mio. Euro benötigen die Franzosen bis im Sommer, um die Forderungen des europäischen Verbnds zu erfüllen.

Die Vereinsverantwortlichen trafen sich bereits mit der UEFA und zeigten in einer Präsentation vier Wege auf, mit denen das benötigte Geld beschafft werden soll.

An vorderster Front stehen Ticket- und TV-Einnahmen, die in dieser Saison beträchtlich steigen. Zudem wolle man neue Sponsoren gewinnen. Diese dürfen allerdings nicht aus Katar, der Heimat von Klubbesitzer Nasser Al-Khelaifi, stammen.

Schliesslich soll das hohe Defizit auch durch Spielerverkäufe (im Winter) ausgeglichen werden. Gleich mehrere Profis stehen auf der Abschussliste. Die Offensivspieler Lucas Moura und Angel di Maria haben etwa eine ungewisse Zukunft vor sich. Auch Javier Pastore und Julian Draxler werden immer wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Und schliesslich könnte der an Valencia ausgeliehene und formstarke Portugiese Gonçalo Guedes gewinnbringend verkauft werden. Real Madrid hat bereits angebissen. Allerdings möchte PSG-Coach Unai Emery den 20-jährigen Youngster am liebsten so rasch wie mögliche zurückholen.

Kann PSG das benötigte Geld nicht auftreiben, drohen Konsequenzen der UEFA. Diese können von einer Busse über eine Transfersperre bis hin zu einem Ausschluss aus den europäischen Klub-Wettbewerben reichen.

  psc       8 November, 2017 12:19
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