Bernhard Heusler kandidert nicht als SFV-Präsident

Bernhard Heusler wird im kommenden Frühling definitiv nicht für den Posten als Präsident des Schweizerischen Fussballverbands kandidieren.

Dies hat der 54-Jährige entschieden umd dem Verband mitgeteilt. Er wird somit nicht die Nachfolge von Peter Gilliéron antreten, der für die nächste Präsidentschaftsperiode nicht mehr zur Verfügung steht. Zudem tritt Heusler auch per sofort aus dem Zentralvorstand des SFV zurück.

Damit will er Interessenskonflikte vermeiden, die dadurch entstehen könnten, dass seine Beratungsfirma HWH in der vergangenen Woche vom Zentralvorstand mit einer Analyse von Strukturen und Organisationsabläufen rund um das A-Nationalteam der Männer beauftragt wurde.

Heusler kam gemäss Verbandsangaben zum Schluss, dass er und sein Partner Georg Heitz unabhängiger arbeiten können, wenn er nicht gleichzeitig dem Gremium angehört.

Heusler erklärt: "Steht eine mögliche Kandidatur meinerseits weiterhin im Raum, so kann dies nicht im Interesse einer unabhängigen Erfüllung des Auftrags sein. Wir sind der Meinung, dass allfällige Ambitionen unsererseits auf irgendwelche Positionen beim SFV sich nicht mit unserer Beratertätigkeit vereinbaren lassen. Zudem könnten solche Spekulationen die Suche nach einem geeigneten Präsidenten für die Zukunft beeinträchtigen. Die Positionierung und Auswahl von Kandidaten kann mehrere Monate in Anspruch nehmen; dieser demokratische Prozess soll nicht gestört werden."

Gilliéron betonte in der vergangenen Woche, dass er den Schweizer Verband wie geplant bis zum 30. Juni 2019 präsidieren wird, jedoch an der SFV-Delegiertenversammlung von Mitte Mai 2019 nicht für eine fünfte Amtsperiode kandidiert.

Heusler: "Eine mögliche Kandidatur meinerseits kann nicht im Interesse einer unabhängigen Erfüllung unseres Auftrags sein. Zudem könnten solche Spekulationen die Suche nach einem geeigneten Präsidenten für die Zukunft beeinträchtigen" https://t.co/VcEtL0nt6G

— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) August 28, 2018