Frei: "Xhaka darf sagen, was er denkt"

Nach dem Kosovo-Spiel hatte Granit Xhaka die fehlende Trainingsintensität angeklagt und damit auch Trainer Murat Yakin öffentlich kritisiert. Mit Alex Frei reagiert nun der Nati-Rekordtorschütze auf den Wirbel.

"Im Training war kein Rhythmus, im Training war kein Tempo, im Training war sehr wenig Konzentration und so haben wir auch gespielt", hatte Granit Xhaka nach dem 2:2 im Kosovo bemängelt. Diese Aussagen waren ein Affront gegenüber Nati-Trainer Murat Yakin und sorgten für reichlich Wirbel.

Alex Frei meint nun gegenüber "Blick": "Ein Granit als Captain, mit 116 Länderspielen im Rucksack, darf sagen, was er denkt. Auch wenn er sicher weiss, was er mit solch einer gezielten Äusserung auslöst. Ich kenne die Hintergründe nicht, darum bilde ich mir kein Urteil darüber, ob er recht hat oder nicht." Er "kenne Granit schon lange, er war schon als 18-Jähriger ein Leader. Die Medien brauchen heute Schlagzeilen für viele Klicks, aber das Ganze sollte man jetzt auch nicht überbewerten. Wie ich die beiden kenne, haben Murat und Granit die Sache unter vier Augen ausgeräumt", so Frei. Tatsächlich ist dies nach dem 3:0-Sieg gegen Andorra erfolgt (4-4-2.ch berichtete).