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Nur noch Edeljoker?
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Zwischen Yakin und Shaqiri bahnt sich ein Konflikt an

Xherdan Shaqiri musste sich beim 0:0-Remis zwischen der Schweiz und Dänemark bis zur 76. Minute gedulden, ehe er endlich eingreifen durfte. Wurde der langjährige Stammspieler von Nationaltrainer Murat Yakin degradiert?

Diese Frage will der Nati-Coach im Anschluss an das Spiel nicht klar beantworten. Im Gespräch mit "SRF" zeigt Yakin lediglich auf, wo Shaqiri im System spielen könnte. Für jeweils wie lange, verrät er nicht.

Shaqiri auf der anderen Seite macht keinen Hehl daraus, dass er mit einer Jokerrolle unzufrieden ist. Er sagt, dass der Trainer gegen die Dänen eine andere Aufstellung gewählt habe. Unmissverständlich weist er aber auch auf seine Wichtigkeit in der Mannschaft hin. Dazu müsste man nur die Statistik heranziehen. Zahlen lügen gemäss seiner Aussage nie.

Tatsächlich hat Shaqiri gerade an Grossturnieren immer wieder wichtige Tore und Assists erzielt. Ob Yakin dem 32-Jährigen auch künftig von Beginn weg das Vertrauen schenkt, ist nun aber fraglich. Sollte er es nicht tun, herrscht grosses Konfliktpotential.

Letztlich könnte Shaqiri aber doch häufiger zum Zug kommen: Seine Kreativität wäre in der Offensive weiterhin ein wichtiges Mittel. Gegen Dänemark war die Schweiz viel zu ideen- und harmlos. Shaqiri hat weiterhin das Potential der X-Faktor zu sein.

  psc       24 März, 2024 10:50
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