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"Panikkauf"
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Ex-Arsenal-Profi macht Xhaka klein

Der ehemalige Arsenal-Profi Emmanuel Petit hat den Transfer von Granit Xhaka zum FC Arsenal als "Panikkauf" betitelt und diesem indirekt die Qualität für die Gunners abgesprochen.

Nach Ansicht des Weltmeisters von 1998 macht Arsenal auf dem Transfermarkt schon seit längerem etwas falsch. Petit ist der Meinung, dass zu wenig Qualität eingekauft wird. "Sie haben zwischen 35 und 45 Millionen Euro für Spieler wie beispielsweise Mustafi oder Xhaka bezahlt. Und diese Transfers waren Panikkäufe zum Ende des Transferfensters", so der Franzose bei "BT Sport".

Arsène Wenger oder der künftige Verantwortliche müsse die Transferpolitik grundsätzlich ändern, so Petit weiter: "Der Verein verfügt über sehr viel Geld. Das Emirates Stadium ist abbezahlt. Finanziell gibt es also kein Problem, aber was Arsenal während der Transferfenster macht, beeindruckt mich nicht. Top-Klubs analysieren schon viele Monate vorher, auf welchen Positionen sie sich verstärken wollen und kaufen nicht erst wenige Tage oder Stunden vor Transferschluss ihre Spieler."

Im Falle Xhakas ist Petits Analyse faktisch falsch: Der Transfer wurde im vergangenen Jahr bereits Ende Mai verkündet. Von einem Last Minute-Transfer oder Panikkauf kann also keine Rede sein.

  psc       2 April, 2017 11:03
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