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Kritik prallt ab
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Xhaka: "Kein Experte kann mich kaputt machen"

Für Granit Xhaka und seine Teamkollegen von Arsenal steht am Donnerstagabend in Madrid ein kapitales Spiel an. Die Kritik, die der Schweizer Nationalspieler zuletzt erfuhr, lässt er nicht zu nahe kommen.

Es geht um sehr viel für die Gunners: Nach dem 1:1 im Hinspiel versucht das Team von Arsène Wenger bei Atlético den Finaleinzug in der Europa League klar zu machen. Mit diesem Titel könnte eine ansonsten enttäuschende Saison "gerettet" und die Champions League-Teilnahme für die kommende Spielzeit gesichert werden. "Es ist machbar, Atletico zu schlagen. Der Finalvorstoss wäre für mich und den Klub ein Highlight. Mit dem Gewinn der Europa League könnten wir alles zu einem guten Ende bringen", sagt Xhaka im Gespräch mit der "SDA".

Der Schweizer Nationalspieler wird im Ensemble der Londoner wohl wieder eine zentrale Rolle im Mittelfeld einnehmen. Am vergangenen Wochenende lief er beim 1:2 gegen Manchester United erstmals als Kapitän auf - ein weiterer grosse Vertrauensbeweise vom scheidenden Trainer Arsène Wenger.

Für seine Leistung gegen ManUtd erhielt Xhaka allerdings nicht nur Lorbeeren. Vor allem sein Verhalten beim 1:0-Führungstreffer von Manchester United wurde heftig kritisiert. Er habe Alibi-Fussball gespielt, sich als Kapitän nicht vorbildlich verhalten und agiert wie ein 11-jähriger im Park, meinten etwa die "Sky Sports"-Analysten Thierry Henry und Graeme Souness.

Die harten Worte machen Xhaka offenbar wenig aus. "Jeder darf seine Meinung sagen. Ich kann damit umgehen. Kein Experte kann mich kaputt machen", führt der 25-Jährige aus.

Für ihn zählt vor allem die Meinung des Trainers - und der stützt ihn nach wie vor: "Der Boss vertraut mir. Ich stehe in jedem Spiel auf dem Platz. Es geht nicht um Sympathiewerte, sondern darum, dass ich meine Leistungen bringe."

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  psc       3 Mai, 2018 10:32
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